Die serbische Hauptstadt Belgrad ist mit 1,3 Millionen Einwohnern nicht nur die größte Stadt des Landes, sondern auch die größte Metropole der gesamten Region. In diesem Artikel wollen wir euch die schönsten Belgrad Sehenswürdigkeiten vorstellen und euch zeigen, wie vielseitig sich die serbische Hauptstadt heute präsentiert. Malerisch am Zusammenfluss von Save und Donau gelegen, könnt ihr hier auf Partybooten die Nacht zum Tag machen.
Aber auch Kultur- und Architekturfans werden an Belgrad ihre Freude haben. Der Dom des heiligen Sava ist beispielsweise die größte Kirche im Balkanraum und eine Sehenswürdigkeit von europäischem Rang. Auch die Festung Belgrad ist einen Besuch wert und ein Spaziergang durch die Altstadt darf bei keinem Serbien-Besuch fehlen.
Die Geschichte Belgrads
Archäologische Funde zeugen davon, dass die Gegend um Belgrad bereits um 5000 v. Chr. besiedelt war. 279 v. Chr. erwähnen römische Quellen erstmals eine keltische Siedlung namens Singidunum. 86 v. Chr. wird diese Siedlung dann von den Römern erobert und zu einem bedeutsamen Legionslager und Bestandteil des Donaulimes ausgebaut.
Hunnen, Byzantiner und Slawen
331 wird hier der spätere römische Kaiser Jovian geboren. Zudem bekommt die Stadt in dieser Phase den Status einer römischen Kolonie, was ihre Autonomie stärkt. Die Hunnen überfallen Singidunum allerdings 441 und zerstören es nahezu komplett. 510 gelangt die Stadt dann unter byzantinische Kontrolle. 630 erobern Slawen erobern die Stadt und slawisieren darüber hinaus große Teile der
Balkanhalbinsel. 878 wird dann erstmals der slawische Name Belgrad bzw. Beograd verwendet.
Ungarn und Osmanen
1189 kommt es zum Dritten Kreuzzug unter Friedrich Barbarossa, dessen Truppen die Stadt plündern und zerstören. Kurz darauf fällt Belgrad dann an die Ungarn. 1456 greifen die Osmanen die Stadt an, erst 1521 gelingt unter Süleyman I. die Eroberung Belgrads, das in der Folge zu einer modernen Metropole ausgebaut wird. 1594 wagen die Serben in der Stadt einen Aufstand, der allerdings niedergeschlagen wird.
Österreich vs. Osmanisches Reich
1717 gelingt Eugen von Savoyen die Eroberung der Festung Kalemegdan, die nun zu einem wichtigen Bollwerk gegen einen erneuten osmanischen Vorstoß ausgebaut wird. Später verlieren sie die Kontrolle über die Stadt wieder an den türkischen Erzfeind. Erst 1815 gelingt unter Miloš Obrenović ein serbischer Aufstand gegen die Osmanen, die letzten osmanischen Soldaten ziehen aber erst 1867 aus der Festung ab.
Herrschaft der Serben
1878 wird auf der Berliner Kongress festgelegt, dass Serbien fortan als unabhängiger Staat bestehen soll, Belgrad wächst in der Folge rasant. Im Ersten Weltkrieg sieht sich Belgrad immer wieder österreichisch-ungarischen Angriffen ausgesetzt, die Stadt wird stark zerstört. 1918 wird Belgrad dann zur Hauptstadt des neu gegründeten Königreichs der Serben, Kroaten und Slowenen.
Im vereinigten Jugoslawien
Im Zweiten Weltkrieg wird Belgrad von den Deutschen bombardiert, nach der Einnahme der Stadt kommt es zu Massakern an der serbischen und jüdischen Bevölkerung. Die Stadt wird in der Folge von Titos Truppen erobert und zur Kapitale der Sozialistischen Volksrepublik Jugoslawien erklärt, in der Folge entsteht mit Novi Beograd ein komplett neuer Stadtteil.
1999 erlebt Belgrad die schwärzeste Stunde seiner jüngeren Vergangenheit. 78 Tage lang fliegt die Nato Luftangriffe auf die Bundesrepublik Jugoslawien, auch Belgrad ist stark betroffen. 2000 wird Slobodan Milošević gestürzt und aufgrund der Massaker an der kosovarischen Bevölkerung an das Kriegsverbrechertribunal in Den Haag ausgeliefert.
Belgrad heute
In der Folge werden Belgrad und andere Städte wiederaufgebaut, ab 2015 entsteht mit der Belgrade Waterfront ein ähnlich ambitioniertes Bauprojekt wie einst Novi Beograd. Heute präsentiert sich die Stadt als bunte Metropole, die vor allem für ihr legendäres Nachtleben bekannt ist. Aber genug der Vorrede. Los geht’s mit unseren Favoriten unter den Belgrad Sehenswürdigkeiten!
Kalemegdan
Hoch über dem Zusammenfluss von Donau und Save thront Belgrads größte Grün- und Befestigungsanlage. Ihr Name Kalemegdan setzt sich aus dem türkischen Wort „kale“ („Festung“) und dem aus dem Persischen stammenden „mejdan“ („Platz“, aber auch „Schlachtfeld“) zusammen, womit die ursprüngliche Bedeutung dieses Orts vortrefflich beschrieben ist. Ganz korrekt ist diese Bezeichnung nicht, den eigentlich heißt nur der der Festung vorgelagerte Park Kalemegdan und die Festung wie schlicht Festung Belgrad genannt. Das stört aber selbst vor Ort niemanden.
Die Zitadelle gilt als eine der ältesten der Welt und wurde im Verlauf der Jahrhunderte über Hundert Mal angegriffen. Wo einst der Feind abgeschreckt und in die Flucht gejagt wurde, ist nebst dem malerischen Park ein bedeutender kulturhistorischer Komplex übrig geblieben, der neben Skulpturen, Denkmälern, Toren und Brunnen auch etliche bekannte Sehenswürdigkeiten Belgrads beherbergt, darunter das Militärmuseum und der Uhrturm Sahat Kula. Besonders sehenswert ist der Turm Nebojša Kula, das einzige wohlerhaltene Bauwerk der mittelalterlichen Festungsanlage.
Nicht verpassen solltet ihr eine Besuch der Rosenkirche mit ihren wunderschönen historischen Fresken. Auch die Kirche der heiligen Petka ist einen Besuch wert.
Der Sieger überblickt die Stadt
Sehenswert ist auch die Statue des Pobednik („der Sieger“). Bereits 1913 hatte die Belgrader Gemeinde den Bau eines Denkmals anlässlich des Sieges über die Türken beschlossen, zur Einweihung kam es aber erst 1928. Von hier genießt ihr eine sensationelle Sicht auf die Stadt.
Weiße Löwen und uralte Krokodile
Wenn ihr möchtet, könnt ihr von hier aus auch einen Spaziergang zum Belgrader Zoo unternehmen, eine der schönsten Belgrad Sehenswürdigkeiten, in der es unter anderem weiße Löwen zu bewundern gibt, schließlich wird die Stadt auch als „weiße Stadt“ bezeichnet. Star des Zoos ist aber ein Krokodil, das der Zoo bereits 1937 erwarb und dass das älteste in einem Zoo lebende Krokodil weltweit sein soll.
Trg Republike
Von der Festung aus könnt ihr über die Kneza Mihaila, Belgrads prächtige Flaniermeile mit ihren vielen Jugendstilbauten, zum Trg Republike, dem Platz der Republik, spazieren.
Wenn man die Einwohner Belgrads fragen würde, wo sich das absolute Zentrum der Stadt befindet, wäre der Trg Republike ziemlich sicher die häufigste Antwort, was ihn gleichzeitig zu einer der wichtigsten Belgrad Sehenswürdigkeiten macht. Der Standort ist symbolträchtig, denn einst stand hier ein großes Stadttor, vor dem die Osmanen nicht muslimische Subjekte durch Pfählung hinzurichten pflegten. Der Platz steht also auch für die serbische Befreiung von fremder Herrschaft.
Hoch zu Ross
Dominiert wird der Platz vom 1882 eingeweihten Denkmal des Fürsten Mihailo, bei dem man sich gerne verabredet und sagt, dass man sich „unter dem Pferd“ („kod konja“) trifft, schließlich sitzt der Fürst hoch zu Ross. Durch seine kunstvolle Ausführung ist er eine der meistfotografierten Belgrad Sehenswürdigkeiten.
Mumien und Alte Meister
Das Fürstendenkmal steht unmittelbar vor dem Serbischen Nationalmuseum, das ihr nicht verpassen solltet. Von besonderem Wert sind die frühzeitlichen Sammlungsgegenstände, insbesondere der neolithischen Kulturen aus Lepenski Vir, Starčevo und Vinča. Die Mumie eines ägyptischen Priesters ist ebenso zu sehen wie eine beeindruckende Sammlung an jugoslawischer und westeuropäischer Kunst. Das Museum zeigt u.a. Werke von Picasso (zwei Zeichnungen), Gaugin, Kandinsky, Liebermann, van Gogh, Monet, Tiepolo, Canaletto, Tintoretto, Rubens und Renoir, der hier gleich mit mehreren Gemälden vertreten ist.
Skadarlija
Was den Parisern der Montmartre ist, ist den Belgradern Skadarlija. Im Schnitt 20.000 Besucher pro Tag belegen, dass dieses kleine, aber feine Quartier rund um die Straße Skadarska eine veritable Institution ist. Ab dem späten 19. Jahrhundert sprach man vom Quartier der Boheme und dieser Ruf blieb bis in die heutige Zeit erhalten. Geprägt haben ihn Schriftsteller und Kunstschaffende, die in den Ende des 19. Jh. immer zahlreicher werdenden Kneipen verkehrten. Abends steppt hier der Bär, zahlreiche Kneipen und Restaurants erwarten euch, was die Skadarlija zu einer der coolsten Belgrad Sehenswürdigkeiten macht.
Kirche des Heiligen Markus
Zwischen 1931 und 1940 im serbisch-byzantinischen Stil erbaut, galt die Markuskirche bis zur Errichtung des Doms des Heiligen Sava als größtes orthodoxes Gotteshaus im damaligen Jugoslawien.
Das Grab des Zaren
Die Kirche verfügt über eine große Sammlung serbischer Ikonen. Am heutigen Standort des Gotteshauses wurde 1830 die Unabhängigkeit des Fürstentums Serbien vom Osmanischen Reich verkündet. Im Innern findet sich auch das Grab von Stefan Uroš IV. Dušan („der Große“), des ersten serbischen Kaisers/Zars (1346–1355).
Nikola-Tesla-Museum
Das übersichtlich gestaltete Museum zu Ehren von Nikola Tesla vermittelt die Errungenschaften des Erfinders und Elektrotechnikers auf interaktive Weise und gewährt einen Einblick in das Privatleben des sagenumwobenen Wissenschaftlers. Sogar die Urne mit seinen sterblichen Überresten ruht hier.
Im Erdgeschoss befindet sich in sieben Räumen die thematisch unterteilte Dauerausstellung des Museums. Zahlreiche persönliche Gegenstände und ein im Videoraum regelmäßig vorgeführter 15-minütiger Film bringen dem Besucher die Person Nikola Tesla näher. Zum Verständnis seiner Erfindungen tragen die funktionstüchtigen Exponate bei und auch die mehrmals täglich stattfindenden Führungen sind äußerst informativ.
Kalenić-Markt
Kalenić zählt zu den größten Freiluftmärkten der Stadt. Mehrere hundert Verkaufsstände bieten vor allem lokale Produkte feil. Wem der Sinn nicht nach saisonalen Früchten, Gemüse oder hausgemachtem Gebäck steht, dem stehen Shops mit allerlei Sorten von Fleisch und Fisch zu Verfügung. Doch Kalenić hat weit
mehr als Esswaren zu bieten: Neben Blumen, Topfpflanzen, Kleidung und Haushaltsgeräten kann man hier auch geweihte Kerzen oder orthodoxe Ikonen und sogar Haustiere erstehen.
Dom des Heiligen Sava
Die größte Kirche Südosteuropas und eines der größten orthodoxen Gotteshäuser
überhaupt ist dem ersten serbischen Erzbischof Sava geweiht, der im 12. und 13. Jh. lebte. Die sterblichen Überreste des Nationalheiligen wurden hier mutmaßlich verbrannt. Als Vorbild diente die Hagia Sophia in Istanbul. Die Kuppel besitzt einen inneren Durchmesser von 30,5 m und einen äußeren Durchmesser von fast 40 m.
Russisches Geld für die „neue Hagia Sophia“
2007 waren die Außenarbeiten abgeschlossen, mittlerweile wurden die Arbeiten im Innern, vor allem aus russischen Mitteln, fertiggestellt. Präsident Vučić bezeichnete die Kirche nach der Umwandlung der Hagia Sophia in eine Moschee als „Neue Hagia Sophia“, was die besondere Bedeutung des Gotteshauses für Serbien und die orthodoxe Welt unterstreicht.
Belgrade Waterfront
Belgrads neueste Sehenswürdigkeit ist ein Ort der Superlative. 2014 hat sich die serbische Regierung mit arabischen Investoren darauf verständigt, entlang des Saveufers, auf der alten Stadtseite rund um den Hauptbahnhof, ein vollkommen neues Quartier aus dem Boden zu stampfen. Als Juwel der Stadtentwicklung betrachten „Beograd na vodi“ („Belgrad am Wasser“), so der serbische Name, die Stadtoberen das Projekt.
Mittlerweile wurden zahlreiche Großprojekte realisiert, darunter mit der Galerija Belgrade ein Einkaufszentrum der Superlative und dem Belgrade Tower (Kula Beograd), einem sich nach oben hin verbreiternden, 168 m hohen Wolkenkratzer, der nicht nur das höchste Gebäude auf dem Balkan darstellt, sondern das Antlitz der Stadt auch nachhaltig verändert hat. Noch wird aber fleißig weitergebaut, sodass man abwarten muss, wie sich das umstrittene Projekt weiterentwickelt.
Haus der Blumen
Bei dem 1975 errichteten Gebäude handelt es sich um das Mausoleum des jugoslawischen Staatsoberhaupts und Diktators Josip Broz Tito (1892–1980) und seiner Ehefrau Jovanka Budisavljević Broz (1924–2013). Es diente Tito bis zu seinem Tod als Wintergarten in unmittelbarer Nähe seiner Belgrader Residenz. Der Komplex ist Teil des Jugoslawien-Museums und eine der spannendsten und vielleicht auch kuriosesten Belgrad Sehenswürdigkeiten, die heute vor allem Touristen aus China anzieht.
Königliche Residenz
Das Anwesen kann nur geführt besichtigt werden, da es heute von Kronprinz Aleksandar II. (dem Enkel von Aleksandar I. Karađorđević) und seiner Gemahlin Prinzessin Katharine bewohnt wird.
Zu Besuch in Titos Kino
Der Rundgang führt zunächst durch das Weiße Schloss, das Aleksandar I. einst für seine Kinder errichten ließ und das von Tito als Privatresidenz genutzt wurde. Der eigentliche königliche Palast ist ebenfalls Teil der Tour. Der schönste Bereich ist hier interessanterweise der Keller, der einem Märchen aus 1001 Nacht gleicht und vom König, später auch von Tito genutzt wurde, der hier ein eigenes Kino unterhielt. Ebenfalls zu besichtigen ist die Privatkirche der „serbischen Royals“, die mit ihren wundervollen Fresken zu den schönsten Fotomotiven der Stadt zählt. Wichtig: Die Tour findet nur zu bestimmten Terminen (meistens am Wochenende statt). Ihr müsst sie vorab auf der Website der Touristeninformation buchen.
Novi Beograd
Novi Beograd, also Neu-Belgrad, nennt sich der nach dem Zweiten Weltkrieg westlich der Save entstandene Stadtteil, der einem Freilichtmuseum sozialistischer Städteplanung gleicht. Hier könnt ihr stundenlang spazieren, ohne auf allzuviele „echte“ Sehenswürdigkeiten zu treffen, dafür gibt es aber jede Menge Parks und ihr bekommt einen guten Einblick in den serbischen Alltag.
Der Genex-Turm – ein Architekturdenkmal erster Güte
Als Wahrzeichen des Viertels gilt der Genex-Turm, den ihr auf dem Foto sehen könnt. Mit 115 m ist er noch immer eines der höchsten Gebäude auf dem Balkan und dass, obwohl der im Stil des Brutalismus errichtete Bau bereits Anfang der 1980er-Jahre eingeweiht wurde. Manchmal nennt man ihn aufgrund seiner Lage auch das „Westtor von Belgrad“.
Ada Ciganlija
Die Einheimischen bezeichnen die Ada Ciganlija nicht ohne Stolz als „Meer von Belgrad“. Das Naherholungsgebiet am Rande der Stadt ist fast rund um die Uhr äußerst belebt. Die einstige Flussinsel wurde durch eine künstlich angelegte Verbindung mit dem Ufer der Save in eine Halbinsel umgewandelt und bietet – nur vier Kilometer vom Stadtzentrum entfernt – einen Hauch von freier Natur.
Insbesondere in der wärmeren Jahreshälfte locken die Strände und das umfassende Erholungsangebot täglich oft um die 100.000 Besucher an. Dank des über sieben Kilometer langen Strandes findet hier jeder sein Plätzchen zum Baden. An Wochenenden im Hochsommer kann es allerdings recht voll werden in der vielleicht beliebtesten aller Belgrad Sehenswürdigkeiten. Zahlreiche Bars, Restaurants und Clubs sowie Wassersportanbieter erwarten euch hier.
Zemun
Erst seit 1945 gehört Zemun zu Belgrad. Zuvor war es über Jahrhunderte hinweg ein Nachbar und zugleich Rivale, der zwar nur ein paar Kilometer entfernt, aber dennoch in einem anderen Kaiserreich lag. Zwischen Belgrad und Zemun verlief einst die Grenze zwischen dem Osmanischen Reich und Österreich-Ungarn. Wenn die Bewohner von Zemun noch heute trotzig betonen, dass sie eigentlich nicht zu Belgrad gehören, dürften sie auch Bezug auf diese frühere Trennung nehmen.
Dass Zemun seine bedeutendste Entwicklungsphase noch unter österreichischer Flagge erlebt hat, zeigt sich vor allem in der Donji Grad („Unterstadt“). Deren älteste und wichtigste Straße, die Glavna ulica („Hauptstraße“), ist von vielen Gebäuden aus dem 18. und 19. Jh. gesäumt, die von der einstigen Bedeutung Zemuns zeugen. Dank der vielen Geschäfte ist diese Gegend nach wie vor sehr belebt, doch an den einst prächtigen Fassaden hat der Zahn der Zeit inzwischen mit Macht genagt.
Während der untere Teil von Zemun der geschichtsträchtigste ist, gilt die Gornji Grad („Oberstadt“) als Augenweide: Hier flaniert der Besucher durch die alten Kopfsteinpflasterstraßen des Gardoš-Hügels und am Zemuner Kai entlang der Donau – ein toller Kontrast zu den übrigen Belgrad Sehenswürdigkeiten.
Ein Turm mit Traumsicht
Enge Gassen und bunte, niedrige Häuser verleihen dem alten Viertel Gardoš seine romantische Ausprägung. Besucher stoßen hier auf eine Vielzahl kleiner Cafés und Fischrestaurants voller Ambiente. Gardoš wird überragt vom gleichnamigen Turm, der heute als Aussichtspunkt dient. 1896 wurden anlässlich der 1000-Jahr-Feier des Kaiserreichs an den äußersten Grenzen Österreich-Ungarns vier solche Türme errichtet. Dieser ist der südlichste und zählt dank der Traumsicht als eine der schönsten Belgrad Sehenswürdigkeiten.
Buchtipps zu den Belgrad Sehenswürdigkeiten
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- ABIS_BUCH
- Sundhaussen, Holm (Autor)
Serbische Straßen können schon mal zur Herausforderung werden. Gut, dass es da die Karten aus dem World Mapping Project gibt, mit denen ihr sicher unterwegs seid und selbst entlegene Orte auf eurem Balkan-Roadtrip problemlos erreichen könnt.
- Peter Rump, Reise Know-How Verlag (Autor)
Wie hat euch der Artikel zu den spannendsten Belgrad Sehenswürdigkeiten gefallen? Lasst es uns wissen und schreibt uns einen Kommentar! Und welchen Ort sollen wir als nächstes für euch besuchen? Schreibt es uns gerne!
Informativer Artikel über Belgrad, meine Favoriten sind die Skadarlija, dort das Restaurant Dwa Jelena und der Dom des Heiligen Sava. Letztes Jahr war ich das erste Mal in den zwei Hirschen. Im Momnet bin ich wieder in Serbien und konnte mit meinem Geheimtip punkten. An dem Platz der Republik bin ich schon x-Mal vorbeigelaufen. Dein Beitrag hat mich motiviert endlich mal das Serbische Nationalmuseum zu besuchen.