Länderinfos | |
---|---|
Einwohnerzahl |
2,8 Mio. |
Fläche |
28.000 km² |
Staatsform |
Parlamentarische Republik |
Währung |
Lek |
Hauptstadt |
Tirana |
Amtssprache(n) |
Albanisch |
Religion(en) |
Muslimisch, römisch-katholisch, albanisch-orthodox |
Telefonvorwahl |
+355 |
Nationalfeiertag |
28. November (Unabhängigkeits- und Flaggentag) |
Nicht einmal 3 Mio. Einwohner zählt Albanien und somit weniger als Berlin. Seine Fläche entspricht nicht einmal der des Bundeslandes Brandenburg. Gründe genug, das aufstrebende Land zu besuchen, gibt es aber reichlich. Albanien bietet sowohl Wanderern als auch Badefans nahezu ideale Bedingungen.
Während der Norden des Landes von den sogenannten Albanischen Alpen geprägt wird und noch immer recht traditionell ist, pulsiert an der langegezogenen Adriaküste das Leben. Städte wie Vlora, Saranda und Durrës verfügen über eine Fülle an Sehenswürdigkeiten und mehrere Traumstrände. Kulturbegeisterte werden aber auch an der Hauptstadt Tirana ihre Freue haben, wo ein spannender Mix aus Moscheen, kommunistischen Repräsentativbauten und Museen auf Besucher wartet.
Kultur erwartet euch in der seit Jahrtausenden besiedelten Region aber nicht nur rund um die Hauptstadt, sondern eigentlich überall. Römische Theater, alte Ruinenstädte und mysteriöse Tempel findet ihr hier ebenso wie mittelalterliche Fresken, Friedhöfe und Bergdörfer, in denen die Zeit stehengeblieben zu sein scheint.
Als in Albanien noch die Kommunisten herrschten, galt das Land sogar für die damaligen Maßstäbe als abgeschottet und mit harter Hand regiert. Das hat sich in den letzten Jahren geändert. Aus dem einstigen Armenhaus Europas ist ein Land geworden, dass den Sprung in die Moderne gewagt hat. Und auch wenn die touristische Infrastruktur noch nicht überall perfekt ist, präsentiert sich Albanien heute fortschrittlich und weltoffen.
Gründe genug also, Albanien einen Besuch abzustatten. Auf den folgenden Seiten erfahrt ihr alles über die schönsten Regionen Albaniens, erhaltet praktische Tipps und könnt in vielen Hintergrundberichten stöbern.
Über 400.000 Menschen leben allein in der Hauptstadt und noch einmal so viele in der Metropolregion, was Tirana nicht nur zum administrativen, sondern auch wirtschaftlichen Zentrum des Landes macht. Malerisch vor der Kulisse des Dajti-Bergs gelegen, findet ihr hier ein spannendes Nationalmuseum, den prächtigen Skanderbeg-Platz, alte Uhrtürme und Moscheen vor. Eine Besonderheit ist das Zentrum der Bektaschi, eines Derwischordens. Entspannung pur verspricht der sogenannte Große Park im Süden der Stadt mit seiner friedlichen Wald- und Seenlandschaft.
Nur 30 km trennen die Hauptstadt Tirana von Durrës, der größten Stadt an der nördlichen albanischen Adriaküste. Die bedeutendste Hafenstadt Albaniens ist auch die zweitgrößte Gemeinde des Landes. Aber auch touristisch ist Durrës mit seinen feinen Sandstränden und seinem antiken Amphitheater von Bedeutung. Noch mehr sehenswerte Relikte aus der Vergangenheit sind die Festung Bashtovë und die Ruinenstadt Apollonia an der Grenze zur südlichen Adriaküste
Der Süden des Landes zeichnet sich vor allem durch seine Strände und die relativ dichte Bebauung aus. Gerade Vlora und Saranda sind ideal, um einen entspannten Strandurlaub zu erleben. Wunderschön ist auch die Bucht von Ksamil am südlichsten Zipfel des Landes mit ihren Inseln. Unweit von hier befinden sich die Ruinen des antiken Butrint, die von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurden.
Das Grenzgebiet zu Montenegro und Kosovo ist durch seine gebirgige Landschaft gekennzeichnet, die Nordalbanischen Alpen. Die meisten Bewohner der Region sind Albaner, die im Gegensatz zum Toskischen Gegisch sprechen, einen eigenen Dialekt. In den oft abgelegenen Dörfern haben sich einige interessante Bräuche erhalten, die sich deutlich vom Leben in den Städten an der Küste unterscheiden. Die Gegend ist vor allem für Wanderer ideal. Wunderschön ist auch der Skutarisee, der die natürliche Grenze zu Montenegro bildet. Hier liegt auch Shkodra, die größte Stadt des Nordens und ein bedeutendes kulturelles Zentrum des Landes.
Der Osten Albaniens wird von Touristen nur relativ selten besucht. Dabei gibt es hier vieles zu sehen! Korça an der griechischen Grenze beispielsweise wird oft auch als „Wiege der albanischen Kultur“ bezeichnet. Die wunderschöne Stadt ist geprägt von französischen und osmanischen Einflüssen, Märkten und Parks und hat damit einen spürbar anderen Charakter als andere albanische Städte. Entspannung versprechen drei große Seen. Der Ohridsee und der Prespasee umgeben den Galicica-Nationalpark und markieren die natürliche Grenze zu Nordmazedonien, während der Kleine Prespasee im gleichnamigen Nationalpark die griechische Grenze ausmacht. Kein Wunder also, dass die Region von vielen kulturellen Einflüssen geprägt ist.
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