Eisenhüttenstadt Sehenswürdigkeiten – Stalinstadt zu Fuß entdecken

Eisenhüttenstadt war erste Planstadt der DDR und bietet viel DDR-Architektur. Am besten könnt ihr die Eisenhüttenstadt Sehenswürdigkeiten zu Fuß erkunden.

Inhaltsverzeichnis

Sogar Tom Hanks veranlasste die Stadt zu einem Loblied vor Millionen amerikanischer Fernsehzuschauer bei David Letterman: Eisenhüttenstadt. Was einst mitten aus dem Nichts entstand, wuchs schnell zur ersten echten Planstadt der DDR heran. Mehr als 50.000 Menschen lebten hier bis zur Wende. Seitdem ist die Stadt stark geschrumpft. Was geblieben ist, ist das größte Flächendenkmal in Deutschland. Grund genug sich dieses Freilichtmuseum der DDR-Geschichte einmal anzuschauen. Auf zum Spaziergang zu den besten Eisenhüttenstadt Sehenswürdigkeiten!

Architektur Neoklassizismus Eisenhüttenstadt

Eisenhüttenstadt als sozialistische Stadt

Eisenhüttenstadt war die erste echte Planstadt der DDR. Sie wurde ab 1950 mitten aus dem märkischen Sand gezogen, kurz nach einem Beschluss auf dem III. Parteitag der SED. Die Planer konnten sie nach den Leitlinien einer sozialistischen Stadt völlig neu schaffen. Die hier entstandenen Wohnungen gehörten zu den modernsten in der DDR und waren ein wichtiges Lockmittel, um Bürger für die neue Planstadt zu gewinnen. Zudem war die Versorgung der Bevölkerung in Eisenhüttenstadt besser als in anderen Gebieten der DDR. Alles war staatlich organisiert.

Hier sollte es keine Privatunternehmen geben. Die Eisenhüttenstädter dankten es der Regierung der DDR. Das Eisenhüttenwerk war das einzige große Werk der DDR, in dem es 1953 beim Arbeiteraufstand am 17. Juni keinen Streik gab.

Eisenhüttenkombinat Ost Eisenhüttenstadt
Hochofen 5A im Eisenhüttenkombinat Ost Foto: indeedous/Wikimedia Commons

Eisenhüttenkombinat Ost – Stahlproduzent für die ganze DDR

Das Werk wurde auch deshalb mitten in die märkische Wüste gesetzt, weil die Bevölkerung der Region unter Arbeitslosigkeit litt. Außerdem sollte das Eisenhüttenkombinat Ost (kurz EKO genannt) nahe der Grenze zu Polen gebaut werden, da die Rohstoffe aus der UdSSR und Polen kamen. Ein Großteil wurde aus den Eisenerzminen in der ukrainischen Stadt Kriwij Rih (russisch: Kriwoj Rog) per Bahn nach Eisenhüttenstadt gebracht.

Das Koks dazu kam aus Schlesien. Die DDR brauchte eine eigene Stahlproduktion. Die Herstellung fand vor dem Zweiten Weltkrieg fast ausschließlich im Ruhrgebiet statt. Daher wurde das Werk in Windeseile errichtet. Nur drei Jahre nach der Grundsteinlegung begann 1953 bereits die Produktion und wuchs rasant. Rund 16.000 Menschen arbeiten zeitweise im Werk.

Eisenhüttenstadt Skulpturen

Stalinstadt – Stadt der Jugend

Eisenhüttenstadt war als Stadt der Werktätigen besonders für junge Menschen attraktiv. Viele Familien mit Kindern zogen in die Planstadt. Zu Beginn der Sechziger Jahre war ein Drittel der Bevölkerung im schulpflichtigen Alter. Zu dieser Zeit gab es bereits 16 Kindergärten und der Bedarf war noch nicht einmal gedeckt. In jedem Wohnkomplex gab es mindestens eine Schule, meist sogar mehrere. Lehrer wurden dringend gesucht. Manche Schulen hatten sogar mehr als 1.000 Schüler. In den großen Innenhöfen standen Spielplätze, Sandkästen und Bänke.

Eisenhüttenstadt Wohnkomplex
Wohnkomplex in Eisenhüttenstadt – Architektur des Neoklassizismus

Die Wohnkomplexe in Eisenhüttenstadt

Entsprechend der Leitlinien für den Bau sozialistischer Städte wurden jeweils neue Wohnkomplexe (WK) angelegt. Der Wohnkomplex I war der erste Block und recht schlicht. Auf dem Höhepunkt des Stalinismus in der DDR 1952–1953 entstand der WK II, der deutlich pompöser ist und schon eher die Idee der Paläste für Arbeiter spiegelt. Die Ähnlichkeit mit den Bauten der Stalinallee in Berlin ist leicht erkennbar.

Der WK III zeigt Motive aus deutschen Märchen. Danach wurden die Wohnkomplexe jedoch deutlich schlichter. Nach der Entstalinisierung setzte man auch in Eisenhüttenstadt auf eine sachlichere Architektur, um kostengünstig und vor allem schneller bauen zu können. Das sollte die Wohnungsnot in der DDR lindern. Die Eisenhüttenstadt Sehenswürdigkeiten sind daher in den einzelnen Wohnkomplexen recht unterschiedlich.

Mosaik Walter Womacka Linden-Zentrum Eisenhüttenstadt

Eisenhüttenstadt Sehenswürdigkeiten – die interessantesten Orte in der sozialistischen Stadt

Eisenhüttenstadt hat keine der klassischen Sehenswürdigkeiten zu bieten: In der sozialistischen Stadt gab und gibt es keine Kirchtürme. Auch andere Attraktionen sind kaum vorhanden. Jedoch ist die Stadt ein wahrer Goldschatz für alle, die an DDR-Geschichte und Architektur interessiert sind.

Leninallee (heute Lindenallee) – Zentrum der Stahlstadt

Im Barock führten die großen Sichtachsen der Städte zum Schloss. In der idealen sozialistischen Stadt führt die Hauptstraße zu einem Industriewerk. In Stalinstadt führte die Leninallee zum Eisenhüttenkombinat Ost. Das Stahlwerk war größter Eisenproduzent der DDR und ist auch heute noch der prägende Betrieb der Stadt, schließlich hat Eisenhüttenstadt ihm ihren Namen zu verdanken. Die Namen der Straßen haben sich zum Teil geändert. Die Leninallee heißt heute Lindenallee. Sie bildet aber weiter das Zentrum der Stadt. Hier stehen die prägenden Gebäude und es finden sich viele architektonische und künstlerische Zeugnisse der DDR-Vergangenheit.

Friedrich-Wolf-Theater

Lindenallee 23

Gebaut im Stil des sozialistischen Klassizismus, ist das Theater eine der markantesten Sehenswürdigkeiten und in seinem Äußeren ein Zeugnis der Stalin-Architektur, die es auch in der DDR gab. Das Theater aus dem Jahr 1955 ist benannt nach dem kommunistischen Schriftsteller Friedrich Wolf, dem Vater des Stasi-Generals Markus Wolf und des Filmemachers Konrad Wolf. Das Interieur des Theaters spiegelt bis heute das Innere der 1950er Jahre in der DDR wieder – wurde aber natürlich saniert.

Das Hotel Lunik Eisenhüttenstadt verfällt immer mehr (Foto: Peter Kaminsky, Berndroth, CC BY-SA 4.0 https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0, via Wikimedia Commons)

Hotel Lunik

Lindenallee / Straße der Republik

Das Lunik war einst das beste Hotel der Stadt, beherbergte ein Nobelrestaurant, die örtliche Disko und sogar den örtlichen Intershop. Die Stahlbetonskelett-Konstruktion wurde 1963 errichtet und ist deutlich schlichter als andere Gebäude in Stalinstadt. Heute ist das Hotel am Zentralen Platz jedoch völlig verwahrlost. Das jedoch inspirierte 2007 sogar den Film Lunik mit Anna-Maria Mühe, in dem das Hotel als Basis für eine Gruppe anarchistischer Räuber dient.

Dokumentationszentrum für DDR Alltagskultur

Dokumentationszentrum für die Alltagskultur der DDR

Erich-Weinert-Allee 3

Das Dokumentationszentrum für die Alltagskultur der DDR ist ein sehr gutes Museum und in einem authentischen Umfeld untergebracht. Das Museum zeigt 100.000 Objekte. Für die Schau wurde eine ehemalige Kinderkrippe umfunktioniert. Hier sind unter anderem Konsumgüter wie das Spülmittel Fit oder sogar einige der begehrten Fernsehapparate zu sehen. Es gibt zudem wechselnde Ausstellungen zu verschiedenen Themen.

Eisenhüttenkombinat Ost (heute ArcelorMittal Eisenhüttenstadt)

Werkstraße 1

Das größte metallurgische Werk der DDR war eine Stadt in der Stadt. Bereits 1950 war der erste Hochofen gebaut worden. Das Werk zog Tausende von Arbeitern und ihre Familien an und ließ Eisenhüttenstadt schnell wachsen. Die DDR investierte Unsummen, um in der Stahlproduktion unabhängiger zu sein. Mittlerweile ist das Werk privatisiert und gehört zum Stahlkonzern ArcelorMittal. Wenn ihr gern mal kochenden Stahl sehen wollt – Führungen sind möglich. Kontaktiert dafür die Touristeninformation Eisenhüttenstadt.

Platz des Gedenkens in Eisenhüttenstadt (Foto: Stefan Kühn, CC0, via Wikimedia Commons)

Platz der deutsch-sowjetischen Freundschaft (heute Platz des Gedenkens)

Auch wegen der Verbindungen in die Sowjetunion galt Stalinstadt als Stadt der deutsch-sowjetischen Freundschaft. Stalinstadt wurde nach Einsetzen des Tauwetters und im Zuge der Entstalinisierung in der DDR in Eisenhüttenstadt umbenannt. Doch die Verbindung zur Sowjetunion blieb lange bestehen. Daran erinnert auch heute noch der Platz des Gedenkens. Der Obelisk wurde zum Gedenken an die für den Kampf gegen Nazideutschland gefallenen Rotarmisten und sowjetische Kriegsgefangene errichtet. Als Kriegsmahnmal ist es auch heute noch in seinem ursprünglichen Zustand erhalten, auch wenn der Platz drumherum heute einen weniger ideologischen Namen trägt.

Moasik Walter Womacka Eisenhüttenstadt Rathaus
Mosaik Unser neues Leben von Walter Womacka im Rathaus von Eisenhüttenstadt (Foto: Peter Kersten, CC BY-SA 4.0 https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0, via Wikimedia Commons)

Haus der Parteien und Massenorganisationen (heute Rathaus)

Zentraler Platz 1

Es könnte als Rathaus oder Bezirksverwaltung in vielen Städten des ehemaligen Ostblocks stehen: das Eisenhüttenstädter Rathaus. Gebaut als Haus der Parteien und Massenorganisation (siehe Titelbild) sollte es eines der beiden beherrschenden Gebäude am Zentralen Platz sein. Das andere sollte das Rathaus werden. Doch das Rathaus wurde nie gebaut und so zog die Stadtverwaltung in diesen Bau ein. Im Gebäudeinneren gibt es einige baubezogene Kunst zu sehen. Das Treppenhaus schmückt das Mosaik Unser neues Leben von Walter Womacka. Auch ein Modell von Eisenhüttenstadt verdeutlicht, wie die Planung für die Stalinstadt einst gedacht war.

Krankenhaus in Eisenhüttenstadt (Foto: Peter Kaminsky, Berndroth, CC BY-SA 4.0 https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0, via Wikimedia Commons)

Krankenhaus

Friedrich-Engels-Straße 39

Das Krankenhaus, das auch für die Umgebung von Eisenhüttenstadt zuständig ist, wirkt fast schon überdimensioniert. Jedoch solltet ihr dabei im Gedächtnis behalten, dass Eisenhüttenstadt einst viel mehr Einwohner zählte als heute. Früher prangte auf dem zentralen Giebel des Gebäudes ein roter Stern.

Selbstbedienungs-Kaufhalle

Saarlouiser Straße / Heinrich-Heine-Allee

Die Selbstbedienungs-Kaufhalle von Eisenhüttenstadt war ein Novum. Das Konzept eines Supermarktes kannten die DDR-Bürger zuvor nicht. Doch auch im Osten setzte sich die SB-Kaufhalle immer mehr durch. Die Kaufhalle an der Saarlouiser Straße sieht für ihre Umgebung sehr modern aus und ist auch deshalb eine der schönsten Eisenhüttenstadt Sehenswürdigkeiten.

Schulen und Kindergärten

Da Eisenhüttenstadt so jung war, gab es dementsprechend viele Versorgungseinrichtungen wie Kinderkrippen, Kindergärten und Schulen. Seitdem ist die Stadtbevölkerung gealtert und der Bedarf an diesen Einrichtungen ist gesunken. Das Dokumentationszentrum ist in einer ehemaligen Kinderkrippe untergebracht. Dennoch gibt es bis heute noch viele Kindereinrichtungen in Eisenhüttenstadt. Besonders interessant: Vom Balkon der heutigen Astrid-Lindgren-Schule (Platz des Gedenkens 1) verlieh Walter Ulbricht der neuen Stadt den Namen Stalinstadt.

Wohnkomplex I Eisenhüttenstadt
Besonders im WK I-III finden sich viele Skulpturen im öffentlichen Raum.

Kunst am Bau und im öffentlichen Raum

Überall in der Stadt finden sich Skulpturen und Mosaike. Es war Vorschrift in der DDR, dass 2% der Ausgaben für Bauprojekte für Kunst am Bau oder in den öffentlichen Räumen ausgegeben werden mussten. Deshalb finden sich auch in Eisenhüttenstadt bis heute viele Kunstwerke. Auch die vielen Fassaden in den WK I–III wurden sehr kunstvoll gestaltet. Es lohnt sich also, die Augen offen zu halten.

Eisenhüttenstadt heute

Mit der Privatisierung und Verkleinerung des Eisenhüttenkombinates fielen viele Arbeitsplätze in der Stadt weg. Viele Einwohner suchten sich anderswo eine neue Perspektive und zogen weg. Heute hat Eisenhüttenstadt, das vor der Wende rund 53.000 Einwohner hatte, nur noch um die 32.000 Einwohner. Gelegentlich schwoll diese Zahl auch mal an, da sich in der Stadt eine große Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge befindet. Die hier lebenden Flüchtlinge sind dementsprechend in der Stadt gemeldet. Von den einstigen Kindergärten wurden viele umgewandelt. Und doch gibt es auch Hoffnungsschimmer für die Stadt.

Mit dem Museum für DDR-Alltagskultur gibt es ein faszinierendes Museum zum Thema in einer authentischen Umgebung. Und das Eisenhüttenstadt mindestens geschichtlich eine interessante Stadt ist, finden nicht nur wir. Schließlich mochte auch Tom Hanks „Iron Hut City“.

Eisenhüttenstadt Reisetipps

Anreise nach Eisenhüttenstadt

Auto: Mit dem Auto sind es rund 110 Kilometer von Berlin bis Eisenhüttenstadt. Die Fahrt dauert etwas mehr als 2 Stunden. Auch eine Anfahrt von Dresden oder Cottbus ist problemlos möglich.
Bahn: Ihr habt ab Berlin eine umsteigefreie Verbindung mit dem RE1. Er fährt bis Cottbus oder Eisenhüttenstadt durch. Mitunter endet er aber auch in Frankfurt (Oder), dann müsst ihr weiter mit der RB11 fahren. Der Umstieg ist aber problemlos möglich. Zur Lindenallee gelangt ihr vom Bahnhof zu Fuß in ca. 25 Minuten oder nehmt den Bus Linie 454. Die Busse fahren kurz nach Ankunft der Züge ab, also beeilt euch.

Übernachten in Eisenhüttenstadt

Leider gibt es in Eisenhüttenstadt nur wenige Übernachtungsmöglichkeiten. Insbesondere an einem Hotel, das in dem einem der Stalinbauten untergebracht wäre, mangelt es. Und das frühere Hotel Lunik ist mittlerweile eine Ruine. Übernachten in Eisenhüttenstadt könnt ihr aber in den folgenden Hotels.

LAT Hotel & Apartmenthaus Berlin Eisenhüttenstadt

Warum das Haus nach Berlin benannt ist, das wissen wir nicht. Es ist jedoch etwas verwirrend. Allerdings ist das LAT Hotel & Apartmenthaus Berlin Eisenhüttenstadt* das einzige echte Hotel, das es in Eisenhüttenstadt in der Neustadt gibt. Das Hotel bietet alles, was ihr für eine Übernachtung braucht.
EZ: ab 59 Euro, DZ: ab 65 Euro

Pension Balkan

Neben dem Balkangrill betreiben die Besitzer auch die Pension Balkan, die ebenfalls direkt in der Neustadt liegt. Hier gibt es gemütliche und günstige Zimmer mit eigenem Bad.
EZ: ab 35 Euro, DZ: ab 49 Euro

Hotel Fürstenberg

Wie der Name schon sagt, liegt das Hotel Fürstenberg* nicht in der Neustadt, sondern im Ortsteil Fürstenberg, der die Altstadt von Eisenhüttenstadt bildet. Das Hotel ist gemütlich, hat schöne Zimmer und bietet die besten Zimmer in der Stadt. Dafür liegt es aber nicht in der Neustadt. Aber Fürstenberg ist nur rund 20 Minuten zu Fuß von der Lindenallee in Eisenhüttenstadt entfernt.

Zimmer oder Apartment in Eisenhüttenstadt

In und um Eisenhüttenstadt gibt es einige nette Ferienwohnungen, die auf Airbnb gelistet sind. Schaut euch das Angebot einmal an. Wenn euch etwas gefällt, dann bucht eine Ferienwohnung bei Airbnb.

Gaststätte Aktivist Eisenhüttenstadt
In der Gaststätte Aktivist saßen schon früher die Stahlarbeiter

Essen in Eisenhüttenstadt

Gaststätte Aktivist

Karl-Marx-Straße 45

An einem authentischen Ort kann man in Eisenhüttenstadt bis heute essen. Die Gaststätte Aktivist trägt noch den alten Namen. Hier saßen früher die Familien der Stahlwerker beisammen und speisten. Auch heute ist hier noch eine Gaststätte untergebracht, die auch noch den alten Namen trägt. Den Großteil des Gebäudes hat aber mittlerweile die örtliche Wohnungsgenossenschaft als zentrales Verwaltungsgebäude eingenommen.

Restaurant Rose

Saarlouiser Straße 41–43

Auch das Restaurant Rose ist in einem der Häuser des Flächendenkmals beheimatet. Es bietet gutbürgerliche deutsche Küche wie Schnitzel und Bratkartoffeln. Was will man mehr?

Restaurant Balkangrill

Rosa-Luxemburg-Str. 21

Mal etwas anderes gibt es im Restaurant Balkangrill. Neben lokalen deutschen Speisen wird hier auch Köstliches vom Balkan serviert. Wer also einmal echte Balkanküche probieren möchte, ist hier richtig.

Buchtipps

Architekturführer des Baukunst-Experten Martin Maleschka, das die wichtigsten Gebäude der Stadt ausführlich vorstellt.

Auch dieses Buch blickt auf Eisenhüttenstadt und dessen interessanteste Gebäude aus der Zeit des Sozialismus.

Wundervoller Bildband, der neben Eisenhüttenstadt auch die Umgebung in den Blick nimmt.

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Peter Althaus ist Journalist, Autor und Blogger. 2011 hat er das Reiseblog Rooksack gegründet. Doch seine eigentliche Liebe ist immer schon Osteuropa gewesen. Mittlerweile lebt er in Lwiw in der Ukraine und führt dort einen Reiseveranstalter. Da er aber weiter gern schreibt, gibt es heute Wild East – das Osteuropa-Reiseblog.

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Jana
Jana
3 Jahre zuvor

Ein sehr schöner Artikel, der unsere Stadt treffend beschreibt. Ich bin hier Mitte der 60er geboren und geblieben. Zwei kleine Anmerkungen hätte ich. Im Hotel Lunik befand sich nie eine Disko. Es gab eine sehr kultivierte Nachtbar im Keller des Hauses und am Wochenende gab es Tanz im Café des Hotels mit Livemusik. Es ist wirklich schade, dass dieses schöne Haus so verkommt. Und zu den Übernachtungsmöglichkeiten, wenn man nichts in Eisenhüttenstadt findet oder lieber ins Umland möchte, haben wir vor der Haustür das wunderschöne Neuzelle mit einer der schönsten Barockkirchen Brandenburgs und dem Kloster. Es gibt Hotels und Pensionen und ein sehr außergewöhnliches Restaurant, „Die wilde Klosterküche“ – gut mit einem Besuch in Hütte zu verbinden.

Weigel
Weigel
3 Jahre zuvor

Eine Frage habe ich – geht es nur darum wie Eisenhüttenstadt einmal aussah oder auch darum wie man lebte und was sich auch dort im sozialistischen Sinne zugetragen hat ?

Karsten Krausse
Karsten Krausse
3 Jahre zuvor

Guter Bericht! Es fehlen allerdings einige Hinweise auf die Wohnkomplexe VI und VII, in denen ich gelebt habe. Auch die Freilichtbühne und die damalige Ausflugsgaststätte Diehlower Höhe hätte man noch erwähnen müssen. Aber sonst sehr gut gelungen!

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