Lemberg Ukraine – Top 20 der schönsten Orte in Lviv

In unserem Blog stellt euch unser Lemberg Ukraine Experte das wunderschöne Lviv vor, einen der interessantesten Orte in der Ukraine.

Inhaltsverzeichnis

In unserem Blog wollen wir euch heute einmal Lemberg vorstellen, das heute Lviv heißt und einer der schönsten Orte in der gesamten Ukraine ist. Kommt mit auf eine Reise an einen der kosmopolitischsten Orte des Landes und entdeckt mit uns das alte polnische Lwów, das österreichische Lemberg und das ukrainische Lviv! In dem Artikel haben wir alle wichtigen Infos für euch zusammengestellt.

Diese Top 20 Orte in Lemberg Ukraine müsst ihr gesehen haben!

Los geht es mit unserer Liste der schönsten Orte in Lemberg Ukraine. Wenn ihr praktische Tipps für euren Lemberg-Besuch braucht, dann klickt einfach hier.

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Marktplatz

Der Marktplatz ist die Visitenkarte von Lemberg und definitiv einer der schönsten Orte der Stadt. Prächtige Renaissance-Häuser mit bunten Fassaden, lauschige Cafés, alte Straßenbahnen, die sich ihren Weg bahnen – romantischer kann ein Ort kaum sein. Hier befinden sich auch zahlreiche Museen und im Winter verwandelt sich ein Teil des Platzes in eine Eisbahn. Aber auch sonst ist hier immer etwas los. Straßenmusiker sorgen für Stimmung und junge Paare treffen sich an einem der vier Brunnen. Diese erinnern in den Ecken des rechteckigen Marktplatzes an Diana, Neptun, Amphitrite und Adonis.

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Das Rathaus und einer der vier Brunnen

Rathaus

Das imposanteste Gebäude auf dem Marktplatz steht aber meiner Meinung nach in dessen Mitte. Okay, es gibt auch ein Haus mit einer pechschwarzen Fassade, aber das Rathaus zieht definitiv alle Blicke auf sich. Das klassizistische Meisterwerk wurde gebaut, als Lemberg noch Teil des Habsburgerreichs war und nicht wie heute Lviv hieß. Der Ratssaal im Stil des Art déco ist einen Besuch wert, steht aber nicht oft Besuchern zur Verfügung.

Hoch hinaus oder ab in den Keller

Ihr könnt aber einen Aufstieg auf den Turm wagen und genießt von dort eine tolle Sicht auf die Altstadt. Im Keller des Rathauses befindet sich außerdem eine interessante Ausstellung, die die Lemberger aktiv zum Mitmachen aufruft. Und das Grand Café Leopolis gehört zu meinen Lieblingscafés in der „Kaffeestadt“ Lemberg. Hier gibt es die leckere Leopolis-Torte, die mit Vanillesauce übergossen wird. Danach sollte man noch ein paar Runden auf dem Marktplatz drehen, denn die Torte ist eine echte Kalorienbombe.

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Kornjakt-Palais

Lemberg gehörte früher zu Polen und hieß Lwów. Und die Stadt war eine der reichsten und bedeutendsten in Polen. Kein Wunder also, dass gleich zwei polnische Könige hier residierten. Es waren Władysław IV. Wasa und Johann III. Sobieski. Besonders Sobieski drückte dem Palais am Marktplatz seinen Stempel auf. Er wurde ganz in der Nähe von Lemberg geboren. Anfang des 19. Jahrhunderts wurde das Palais dann im Stil des Klassizismus umgestaltet und erhielt sein heutiges Aussehen. Hier werden Möbel, Gemälde und kunstvolle Uhren gezeigt. Im kleinen Thronsaal fühlt ihr euch dann endgültig wie zu Königs Zeiten.

Ein italienischer Renaissance-Hof, der gar keiner ist

Teil des Palais ist auch der sogenannte Italienische Hof. Er sieht aus wie ein typischer Renaissancebau und fügt sich so perfekt in das Ensemble der Renaissance-Gebäude am Marktplatz ein. Allerdings stammt er eigentlich aus dem 20. Jahrhundert und entstand, als man die königlichen Gemächer zurückbaute. Das stört die vielen Hochzeitspaare, die sich hier ablichten lassen, allerdings überhaupt nicht. Und auch ihr könnt ihn besuchen, entweder als Teil eures Besuchs des Palais oder mit einem eigenen, sehr günstigen Ticket.

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Apotheke zum Schwarzen Adler

Nicht weit vom Kornjakt-Palais steht eine historische Apotheke, die von außen relativ unscheinbar wirkt. Hier könnt ihr euch auch heute noch mit Medikamenten eindecken. Wenn ihr aber hinter den Tresen tretet, dann gelangt ihr zur eigentlichen Ausstellung. Sie führt durch ein kleines Labyrinth durch mehrere Gebäudeteile und gibt Einblicke in die historische Herstellung von Arzneien.

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Armenische Kathedrale

Genug Zeit auf dem Markt verbracht? Dann ab zur Armenischen Kathedrale. Lemberg war eine echte Multikulti-Stadt und hier lebten viele armenische Kaufleute, die unweit des Marktplatzes ein eigenes Viertel unterhielten. Die Armenische Kathedrale ist eine der schönsten, definitiv aber die ungewöhnlichste Kirche der Stadt. In ihrer heutigen Form entstand sie Anfang des 20. Jahrhunderts. Józef Mehoffer und Jan Henryk Rosen, zwei berühmte polnische Künstler, wurden mit der Ausgestaltung des beauftragt. Beide waren Anhänger des Jugendstils und so entstand eine farbenfrohes Gesamtbild mit gruseligem Touch. Auf dem Bild könnt ihr einen Bischof sehen, der beerdigt wird und von Geistern begleitet wird, so etwas habt ihr bestimmt noch nicht gesehen. Und die Darstellung des geköpften Johannes des Täufers ist nichts für schwache Nerven.

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Mariä-Himmelfahrts-Kathedrale

Den großen Einfluss, den Polen auf Lemberg ausübte, seht ihr in und an der Mariä-Himmelfahrts-Kathedrale. Sie ist auch heute noch die wichtigste römisch-katholische Kirche der Stadt und verfügt über prächtige Fresken und Altäre, Buntglasfenster und Reliquien. Von den Päpsten Johannes Paul II. und Benedikt XVI. wurde sie ausgezeichnet und hier trug sich sogar Historisches zu: Der polnische König Johann II. Kasimir legte hier einen Eid ab, bei dem er Maria, also die Mutter Jesu, zur Königin Polens und damit zum offiziellen Staatsoberhaupt erklärte.

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Synagoge zur Goldenen Rose

Von Polen, Ukrainern und Armeniern haben wir schon berichtet. Früher war Lemberg aber auch stark von seiner jüdischen Bevölkerung geprägt, Leider ist diese Welt durch die Nazis unwiederbringlich untergegangen und noch immer tut sich Lemberg schwer mit der Last der Vergangenheit. Es gibt nur wenige Orte in der Stadt, an denen an die reiche jüdische Vergangenheit erinnert wird. Einer davon ist die Synagoge zur Goldenen Rose. Hier weisen Stelen in mehreren Sprachen auf das einst prächtige Gotteshaus hin, das von den Deutschen zerstört wurde.

Stryjski Park

Im Zentrum kann es ganz schön hektisch zugehen. Wenn ihr mal eine Pause braucht, dann solltet ihr unbedingt in den Stryjski Park im Süden der Stadt. Hier könnt ihr stundenlang spazieren, in einem Café in einem Aussichtsturm entspannen, den Schwänen am See zusehen und sogar mit einer Mini-Eisenbahn fahren! Am nordöstlichen Rand des Parks lebten früher übrigens Iwan Franko und Mychajlo Hruschewskyj. Beide zählten zu den wichtigsten Geistesgrößen ihrer Zeit und in ihren alten Wohnhäusern sind heute sehenswerte Museen untergebracht.

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Boim-Kapelle

Die Boim-Kapelle ist schon von außen ein echter Hingucker. Sie wurde wie das gesamte Gebäude im Stil der Spätrenaissance angelegt und ist eines der schönsten Gebäude dieser Epoche nördlich der Alpen. Der deutschstämmige Kaufmann Boim (Böhm) ließ die Kapelle für sich und seine Frau anlegen und schuf sich so ein kostspieliges Mausoleum. Wenn ihr die Kapelle besuchen wollt, müsst ihr aber ein bisschen Glück haben. Die Frau, die den Schlüssel verwaltet, ist nämlich nicht immer vor Ort.

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Ausstellungsstück im sehenswerten Andrej-Scheptyzkyj-Nationalmuseum am Freiheitsprospekt

Freiheitsprospekt

Der Freiheitsprospekt ist die Prachtmeile von Lemberg und teilt die Altstadt in zwei Teile. Östlich liegt der polnisch geprägte Teil mit dem Marktplatz, westlich der österreichische Teil mit seinen vielen Bauten im Stil des Klassizismus und des Jugendstils. Am Rande der breiten Straße warten zahlreiche Museen und Restaurants auf euch. Den breiten Streifen in der Mitte säumen hingegen Denkmäler, Bänke zum Sitzen und Brunnen.

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Nationaloper

Das schönste Gebäude am Freiheitsprospekt ist aber ohne jeden Zweifel die Oper. Sie ist das unbestrittene Wahrzeichen der Stadt und ein architektonisches Meisterwerk. Der Bau orientiert sich an der Wiener Ringstraßenarchitektur und wurde von Zygmunt Gorgolewski gestaltet. Im Innern weiß man vor lauter Pracht gar nicht, wo man zuerst hinschauen soll. Die Gemälde, Stuckornamente und Marmor in verschiedenen Farben sind ein Fest fürs Auge. Und das Beste: Die Tickets sind wirklich günstig und ihr könnt hier für wenig Geld eine Vorstellung besuchen.

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Haus der Wissenschaftler

Schon mal von Fellner & Helmer gehört? Es gibt kaum eine Hauptstadt in Osteuropa, in der das Wiener Architektenbüro um 1900 nicht einen prächtigen Theaterbau errichtet hätte. Sie gestalteten aber auch andere Gebäude wie dieses ehemalige Kasino mit seinem lichtdurchfluteten Atrium. Dort befindet sich eine geschwungene hölzerne Treppe, die nach oben zu den Festsälen und der Bibliothek führt. Hier finden immer wieder Konferenzen statt und Papst Johannes Paul II. nutzte das Gebäude sogar für Audienzen.

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Krywa Lypa

Rund um den Marktplatz findet ihr immer etwas zu essen und zu trinken. Schön ist aber auch die Passage Krywa Lypa im österreichischen Teil der Stadt. In der „schiefen Linde“ wie die Straße auf Deutsch heißt, steht tatsächlich ein Lindenbaum. Deswegen kommt aber keiner her. Vielmehr sind es die vielen Restaurants, Cafés und Craftbeer-Lokale, die das junge Publikum anlocken. Gerade im Sommer einer der coolsten Orte der Stadt!

Potocki-Palais

Alfred Joseph Potocki, der damalige Ministerpräsident Österreich-Ungarns, ließ in der Stadt einen prächtigen Palast im Stil des Historismus errichten. 1919 stürzte ein amerikanisches Flugzeug in das Palais, das noch vor dem Zweiten Weltkrieg wieder instand gesetzt wurde. Die teils mit kostbaren Seidenwänden ausgestatteten Räumlichkeiten beherbergen eine sehenswerte Ausstellung mit europäischer Kunst aus dem 14. bis 18. Jahrhundert. Besonders schön ist der Ballsaal. Er ist auch als Spiegelsaal bekannt und wird heute vom ukrainischen Präsidenten für repräsentative Empfänge genutzt.

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Lonzki-Gefängnis

Es gibt leider einige Orte in der Stadt, die mit der schrecklichen Vergangenheit Lembergs in der Zeit zwischen 1939 und 1945 zusammenhängen. Das Lonzki-Gefängnis beherbergte zunächst eine österreichische Garnison und in der Zwischenkriegszeit ein polnisches Gefängnis. Nach dem Einmarsch der Roten Armee in der Stadt 1939 nutzte der sowjetische Gemeindienst NKWD den Ort dann für politische Gefangene und ermordete zahlreiche Gefangene. Als die Nazis die Stadt 1941 eroberten, schlachteten sie diesen Umstand propagandistisch aus und nutzten das Gefängnis danach weiter. Seit einigen Jahren ist hier ein bedrückendes Museum untergebracht.

Sankt-Georgs-Kathedrale

Die goldenen Kuppeln der Georgs-Kathedrale kann man von vielen Orten in der Stadt aus sehen. Es ist einer der wichtigsten Orte der ukrainischen griechisch-katholischen Kirche. Hier schuf der deutsche Bildhauer Johann Georg Pinsel, an den in Lemberg auch ein eigenes Museum erinnert, zahlreiche Meisterwerke. Das spätbarocke und Rokoko-Innere zählt zum Schönsten, was Lemberg zu bieten hat. Der Komplex umfasst auch eine Krypta mit dem Grab von Andrej Scheptyzkyj. Er war einer der einflussreichsten Geistlichen der Ukraine und rettete vielen Juden das Leben. Die Kirche ist wegen seines Grabes zu so etwas wie einem Wallfahrtzentrum geworden.

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Hohes Schloss

Euch hat der Ausblick vom Rathausturm gefallen? Es geht noch besser: Das Hohe Schloss bietet eine sagenhafte Sicht auf die Stadt. Ein Schloss steht hier allerdings nicht. Es handelt sich um einen Hügel unweit des Zentrums, auf den mehrere schöne Wege durch eine Parklandschaft führen. Gerade bei Sonnenuntergang lohnt sich der durchaus anstrengende Aufstieg. Dann liegt euch die hell beleuchtete Stadt in all ihrer Pracht buchstäblich zu Füßen.

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Schewtschenko-Hain

Im Osten von Lemberg befinden sich zwei bedeutende Sehenswürdigkeiten, der Schewtschenko-Hain und der Lytschakiwski-Friedhof. Der Hain ist auch als „Museum der Volksarchitektur“ bekannt. Auf einer Fläche von 60 Hektar könnt ihr hier entspannen, traditionellen Handwerkern bei der Arbeit zusehen oder eine der Holzkirchen besuchen, für die die Karpaten berühmt sind. Viele Gebäude erinnern an die Bojken, Lemken und Huzulen, drei ethnische Minderheiten in der Westukraine. Es gibt sogar einen kleinen Zoo zu entdecken, nehmt euch also genügend Zeit für den Besuch!

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Lytschakiwski-Friedhof

„Lützenhofer Friedhof“ hieß die Grablege im Stadtteil Lytschakiw früher. Noch im 18. Jahrhundert bestattete man Tote rund um die Kirchen. Um Seuchen vorzubeugen, verbannte der österreichische Kaiser die Gräber aber an den Stadtrand. Und so entstand im Laufe der Zeit ein riesiger Komplex, der wie kaum ein anderer Ort die bewegte Vergangenheit der Stadt widerspiegelt. Rund 300.000 Grabsteine und 3000 Skulpturen gibt es hier und viele sind kunstvoll gestaltet. Hier liegen Deutsche neben Ukrainern, Russen und Polen. Manche Denkmäler und Gräber bergen durchaus politischen Sprengstoff, aber gerade deshalb lohnt sich ein Besuch. Nur den Plan am Eingang solltet ihr nicht vergessen, sonst könnt ihr euch hier hoffnungslos verlaufen!

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Zori-Gilod-Synagoge

Wie oben beschrieben gibt es die Synagoge zur Goldenen Rose leider nicht mehr. Fünfzig Synagogen gab es in Lemberg früher. In der Nähe des sehenswerten Lemberger Hauptbahnhofs hat sich aber diese Synagoge erhalten. Sie dient auch heute noch Lemberger Juden als Gotteshaus. Wenn ihr nett am Eingang fragt, lässt man euch vielleicht hinein. Dann könnt ihr die kunstvolle Deckenbemalung aus der Feder von Maximilian Kugel bestaunen und erhaltet so zumindest einen Eindruck von der reichen jüdischen Vergangenheit der Stadt.

Lemberg Buchtipps

  • Ihr wollt noch mehr Tipps zu Lemberg Ukraine? Dann bestellt schon jetzt den CityTrip Lemberg* vor, einen Reiseführer von mir, der im März im Reise Know-How Verlag erscheinen wird. Dort gebe ich auch praktische Tipps, beschreibe die schönsten Spaziergänge durch die Stadt und verrate euch, welche Touren und Ausflüge sich lohnen.
  • Der britische Journalist Philippe Sands beschreibt in seinem Buch Rückkehr nach Lemberg*, wie die beiden Lemberger Raphael Lemkin und Hersch Lauterpacht die Begriffe „Verbrechen gegen die Menschlichkeit“ und „Genozid“ prägen. Er zeichnet gleichzeitig ein bewegendes Porträt von Lemberg Ukraine zur Zeit des Zweiten Weltkriegs und der beiden Protagonisten, die eine höchst unterschiedliche Entwicklung durchmachten.
  • Lemberg: Die vergessene Mitte Europas* lautet der Titel dieses Buches von Lutz C. Klevemann. Der deutsche Journalist setzt der Stadt ein dokumentarisches Denkmal und beschreibt auf eindrucksvolle Weise die traurige Geschichte der Stadt in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Ein Buch, nach dessen Lektüre man Lemberg mit anderen Augen sieht!

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Markus Bingel hat lange in Polen, der Ukraine und Russland studiert und gearbeitet. Als Reisebuchautor zieht es ihn mehrmals im Jahr in die Länder des „Wild East“ – und noch immer ist er jedes Mal fasziniert von dieser Region. Als Co-Gründer des Blogs möchte er euch gerne die unbekannten, spannenden und immer wieder überraschenden Seiten Osteuropas vorstellen.

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