Krnov (Jägerndorf) – Sehenswürdigkeiten im Herzen von Böhmisch-Schlesien

Krnov, das frühere Jägerndorf, ist eine unbekannte Kleinstadt in Tschechien. Jedoch bietet der Ort in Böhmisch-Schlesien viele Sehenswürdigkeiten.

Inhaltsverzeichnis

Am Zusammenfluss von Oppa (Opava) und Goldoppa (Opavice) gelegen, gilt Jägerndorf als eine der ältesten Städte Böhmisch-Schlesiens. Von deutschen Touristen bisher weitestgehend vernachlässigt bietet die Stadt eine Fülle an Sehenswürdigkeiten, die sich mindestens für einen Tagesausflug lohnen.

Geschichte von Krnov (Jägerndorf)

Bereits im 13. Jahrhundert wurden hier Deutsche vom böhmischen König Wenzel I. angesiedelt und erlangte kurz darauf das Stadtrecht. Der Minoritenorden wählte Jägerndorf 1273 als Sitz eines Klosters, das in den kommenden Jahrhunderten zu den bedeutendsten der Region zählte. 1529 wurde die Stadt zudem Sitz des Herzogtums Jägerndorf, das bis ins 19. Jahrhundert überdauerte und zuerst von den Hohenzollern, später von den Liechtensteinern regiert wurde.

Krnov Altstadt
Die Gassen in der Altstadt von Krnov laden zum Spazieren ein.

Jägerndorf als Zankapfel zwischen Preußen und Österreich

Friedrich der Große von Preußen berief sich bei der Eroberung Schlesiens vor allem auch auf die Herrschaft über das Herzogtum Jägerndorf, als er den Ersten Schlesischen Krieg begann. Ironischerweise bekam Preußen Jägerndorf aber im folgenden Vorfrieden von Breslau nicht zugesprochen. Stattdessen wurde es Grenzstadt. Im 19. Jahrhundert entwickelte sich Krnov dank dem Bau der Mährisch-Schlesischen Centralbahn und zahlreicher jüdischer Textilfabrikanten zum Textilzentrum Schlesiens und wurde auch das „Schlesische Manchester“ genannt. Viele prächtige Fabrikgebäude und Villen zeugen bis heute davon.

Tschechoslowakische Jahre, deutsche Besatzung und Kommunismus

Gegen den Willen der mehrheitlich deutschen Einwohner wurde Jägerndorf 1918 Teil der neugegründeten Tschechoslowakei und als Krnov Verwaltungszentrum der Region. Infolge des Münchner Abkommens besetzten im Oktober 1938 deutsche Truppen die Stadt. Juden wurden verfolgt und größtenteils in Konzentrationslager deportiert und ermordet. Als die Rote Armee die Stadt am 6. Mai 1945 besetzte wurde Krnov wieder an die Tschechoslowakei angegliedert. Die deutschen Einwohner der Stadt wurden in den kommenden Monaten in Internierungslager gebracht und nach Deutschland vertrieben. In die Stadt zogen stattdessen Mährer, Sinti und Roma und in den folgenden Jahren Griechen, die vor dem Bürgerkrieg in ihrem Land geflohen waren.

Sehenswertes in Krnov

Krnov hat eine sehr kompakte aber sehenswerte Altstadt. Auch wenn die Stadt im Zweiten Weltkrieg sehr in Mitleidenschaft gezogen wurde und einige Straßenzüge komplett zerstört wurden, bietet sie bis heute dennoch einige sehr schöne Gebäude.

Krnov Sehenswürdigkeiten Rathaus Sparkasse
Das Rathaus von Krnov mit dem Sparkassenbau hat die Zerstörung im Zweiten Weltkrieg überstanden.

Rathaus und Sparkasse von Jägerndorf

Mit dem Architekten der Österreichischen Nationalbank in Wien, Leopold Bauer, hätte ein gebürtiger Jägerndorfer eigentlich der Erbauer des neuen Rathauses der Stadt werden sollen. Doch dessen Entwurf fiel bei den Ratsherren durch. Stattdessen entschieden sie sich für den Vorschlag des Wiener Architekten Moritz Hinträger, der zwischen 1901 und 1903 errichtet wurde. Der Bau im Stil der Neorenaissance ist dem des Rathauses von Währing im 18. Bezirk von Wien nachempfunden. Die Bombardierungen der Stadt im Zweiten Weltkrieg überstand das Rathaus als eines der wenigen Gebäude am Markt. Besucher können in den Sommermonaten auf den 52 Meter hohen Turm steigen. Nicht weniger beeindruckend ist zudem das nebenliegende Sparkassengebäude aus dem Jugendstil. Zwischen 1906 und 1907 durch den Baumeister Franz Blasch aus Krnov errichtet, beherbergte es auch ein Café.

Rathaus: Hlavní nám. 96/1, Führungen durch das Rathaus vom 15. Mai bis 15. September jeweils mittwochs 10 und 14 Uhr, samstags 14 Uhr und Sonntag 9 Uhr, Kosten 20Kč.

Stadtpfarrkirche St. Martin

Um 1281 erstmal erwähnt, ist die Stadtpfarrkirche St. Martin die sichtbarste Kirche in Krnov. Auf dem Nordturm schob seit dem Mittelalter ein Türmer Wache. Die Orgel der Kirche wurde durch die in Jägerndorf gegründete Orgelfabrik Rieger gebaut und diente als Schauorgel für die Fabrik. Seit 2014 ist auch der Turm für Besucher geöffnet und kann bestiegen werden.

St. Marien: Nám. Osvobození, Führungen am Wochenende 13 bis 18 Uhr oder als Gruppe per Anfrage an die Touristeninformation.

Kirche des Heiligen Geistes

Im 13. Jahrhundert zusammen mit einem Spital gegründet, wurde die Kirche später stark vernachlässigt. Sogar soweit, dass der mährische Markgraf Josta die Bürger von Krnov dazu verpflichtete die Kirche zu restaurieren. Diesem Umstand hat sie einige der ältesten Wandmalereien der Region zu verdanken. Nach häufigen Besitzerwechseln wurden die 27 Wandbilder im 16. Jahrhundert überstrichen und vergessen. Erst im 20. Jahrhundert wurden sie wiederentdeckt und zählen heute zu den Highlights der Stadt.

Heilig-Geist-Kirche mit Spital: Sv. Ducha 30, Informationen zu Führungen und Besuch in der Stadtinformation.

Krnov Schloss
Das Schloss Jägerndorf hat schon bessere Zeiten erlebt.

Schloss Jägerndorf

Das Schloss der Herrscher von Jägerndorf hatte seine Hochphase zwischen dem 16. und 17. Jahrhundert. Danach geriet es zunehmend in Vergessenheit. Wo einst prächtige Feste veranstaltet wurden, die mitunter eine ganze Woche als Saufgelage gefeiert worden sein sollen, ist es heute recht ruhig geworden. Ein Restaurant im Hof lädt zum Biertrinken ein. Sonst ist hier nicht mehr viel zu sehen.

Jugendstill und moderne Architektur in Krnov

Mit der aufstrebenden Textilindustrie und dem zunehmenden Wohlstand der Jägerndorfer Bürger, wurden auch immer mehr repräsentative Gebäude gebaut, die diesen Reichtum spiegelten. Besonders in den ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts entstanden in Krnov viele Bauten, die zu den schönsten modernistischen Bauten der Region Mährisch-Schlesien gehören.

Villa Flemmich

Der Textilfabrikant Theodor Flemmich wollte für sich und seine Familie eine Villa in der Nähe der Fabrik errichten lassen. Er beauftragte dafür den Wiener Künstler Otto Prutscher, der das Gebäude nach den Wünschen Flemmichs gestaltete. Das Interieur ging verloren, aber die Architektur beeindruckt dennoch.

Villa Flemmich: Hlubčická ulice 20, geöffnet Dienstag bis Sonntag 8 bis 18 Uhr, Eintritt 30Kč.

Krnov Sehenswürdigkeiten Schützenhaus
Das Schützenhaus in Krnov ist durchaus sehenswert.

Schützenhaus

Unterhalb des Burgberges liegt das Schützenhaus, das einer der ersten bedeutenden Entwürfe Leopold Bauers war. Als Veranstaltungszentrum für den Schützenverein plante er es 1904 und änderte die Idee nochmals 1907. Das Ergebnis kann sich sehen lassen und lockt bis heute zu Konzerten in den Jugendstilsaal des Gebäudes.

Schützenhaus: Dobrovského 16. Zu Veranstaltungen geöffnet. Informationen zu Events in der Stadtinformation.

Neben diesen Gebäuden gibt es noch weitere sehenswerte Gebäude. Besonders fotogen sind die Villa Johann Chalpuček (Textilní ul. 3), Villa Karl Larisch (Říční okruh 6/12a), die Villa Schnürch (Revoluční 893/46), die Ausstellungshalle Silesia (Mikulášská ulice 1015/12), das Theater (Mikulášská 911/21) und die Poliklinik (Náměstí Hrdinů 6) und das außen Jugendstil, innen ČSSR Kino Mír 70 (nám. Míru 1).

Sehenswürdigkeiten Krnov Synagoge
Die Synagoge Krnov gehört zu den wenigen erhaltenen Synagogen in Mährisch-Schlesien.

Jüdisches Krnov

Juden siedelten bereits seit dem 10. Jahrhundert in der Region und sind seit dem 13. Jahrhundert in Jägerndorf belegt. Doch im 15. Jahrhundert führte der Neid von christlichen Händlern zu ihrer Verbannung aus der ganzen Grafschaft. Erst Mitte des 19. Jahrhunderts wuchs die Zahl der Juden in Krnov wieder stärker an. In den 1860er Jahren wurden Juden in Österreich-Ungarn emanzipiert. Eine erste öffentliche jüdische Gemeinde in Jägerndorf entstand in den 1870er Jahren. Bis zur Besetzung der Tschechoslowakei durch Nazideutschland spielten sie eine entscheidende Rolle in Krnov und in der Region. Juden entwickelten viele Industrien und Wirtschaftszweige in Stadt und Region weiter.

Synagoge Krnov

Die Synagoge von Krnov ist einzigartig für die Region und zählt zu den besterhaltenen jüdischen Tempeln Tschechiens. 1871 wurde sie nach Plänen von Ernst Latzel, einem hiesigen Bauunternehmer, errichtet. Auch wenn die Synagoge kein orthodoxer Tempel war, konnten auch hier Männer und Frauen getrennt sitzen. Dennoch verfügt die Synagoge Krnov über eine Orgel, was wieder typisch für das Reformjudentum ist. Als nur eine von drei Synagogen in Mährisch-Schlesiens überstand sie die Reichspogromnacht. Sogar das Interieur mit der Holzkasettendecke ist bis heute erhalten.

Sehenswürdigkeiten Krnov Synagoge innen
Das Interieur ist einzigartig und hat die Shoah vergleichsweise wenig beschädigt überstanden.

Heute gehört die Synagoge der jüdischen Gemeinde aus Prag und wird sogar gelegentlich für Gebete genutzt. Daneben ist der Tempel auch Veranstaltungsort für Konzerte und andere Events. Ein Verein der Freunde der Synagoge kümmert sich um die Erhaltung des Gebäudes und empfängt Besucher.

Synagoge Krnov: Soukenická 83/28, www.krnovska-synagoga.cz, geöffnet von 10 bis 12 und von 13 bis 15 Uhr, von Oktober bis April geschlossen, Eintritt 60Kč. Bei verschlossener Tür klingeln.

Jüdischer Friedhof Krnov

Der jüdische Friedhof unterhalb des Burgberges zeigt die interessante Mischung der jüdischen Gemeinde. Der 1874 angelegte jüdische Friedhof von Krnov wurde zwar 1939 nach der Besetzung des Sudetenlandes durch Nazideutschland verwüstet. Dennoch finden sich hier bis heute Grabsteine mit deutschen, tschechischen und hebräischen Inschriften.

Jüdischer Friedhof Krnov: U Lazebníka 909/2

Burgberg (Cvilín) in Krnov

Egal von wo ihr nach Krnov reinfahrt, wird der 441 Meter hohe Vordere Burgberg vermutlich das erste Wahrzeichen der Stadt sein, das ihr sehen könnt. Für die Jägerndorfer Bürger ist seit jeher der Burgberg das bevorzugte Ausflugsziel für Spaziergänge. Durch das Gebiet des Burgberges kreuzen mehrere Wanderpfade, die einen Spaziergang auch zur Burg, die dem Berg den Namen gab, lohnen. Es kommen aber auch viele Gläubige hierher, um eine spirituelle Reinigung zu erfahren.

Krnov Wallfahrtskirche
Die Wallfahrtskirche von Krnov wird auch heute noch von Pilgern besucht.

Wallfahrtskirche der schmerzhaften Jungfrau Maria

Geschaffen, um nach dem Dreißigjährigen Krieg die Gegend zu rekatholisieren, lockt die Wallfahrtskirche der schmerzhaften Jungfrau Maria vor allem Gläubige auf den Burgberg. Hier gibt es ein Marienbildnis, das der Krnover Maler Heinrich Täuber 1683 als Dank für die Heilung seiner Tochter malte und stiftete. Viermal pro Jahr kamen seitdem die Pilger und baten um die Heilung von Krankheiten. Weil die kleine Holzkapelle zu Beginn des 18. Jahrhunderts aus allen Nähten platzte wurde von 1722 bis 1728 die heutige Wallfahrtskirche hier errichtet. Um den beschwerlichen Weg aus der Stadt auf den Burgberg zur Wallfahrtskirche zu erleichtern, errichteten die Jägerndorfer im 19. Jahrhundert eine Steintreppe mit 222 Stufen. Zu Ende des Zweiten Weltkriegs wurde die Kirche schwer zerstört, jedoch dank vieler bildlicher Zeugnisse später detailgetreu wiederaufgebaut.

Liechtensteinwarte

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts bemühte sich der Mährisch-Schlesische Sudeten-Gebirgsverein, in Jägerndorf eine Warte zu errichten. Das Vorhaben wurden vom Prinzen von Liechtenstein unterstützt, woher auch der Name kommt. Von der daraufhin gebauten Liechtensteinwarte, die 1903 fertiggestellt wurde, bietet sich ein göttlicher Blick über die ganze Region. Einst war der Turm 35 Meter hoch, heute ist er immerhin noch 29 Meter hoch. Zwischen den Zinnen auf der Plattform durch könnt ihr bei gutem Wetter sogar bis zum Fernsehturm auf dem Altvater schauen.

Liechtensteinwarte: geöffnet von Juni bis September von 10 bis 17 Uhr, von Oktober bis April am Wochenende und nur bei gutem Wetter geöffnet. Außerhalb dieser Zeiten lassen sich Besteigungen über die Touristeninformation Krnov organisieren.

Burg Cvilín

Rund 1,5 Kilometer von der Wallfahrtskirche entfernt, liegt die alte Burg Cvilín, die hier auf dem Hinteren Burgberg mindestens schon seit 1253 steht. Einst erhabene Residenz der Fürsten von Jägerndorf, verlor die Festung unter Herrschaft der preußischen Hohenzollern an Bedeutung. Heute stehen nur noch einige der Außenmauern der Burg. Immerhin kann man aber durch die Ruine streifen und vom ehemaligen Turm einen Ausblick auf die Umgebung genießen.

Kofola Krnov
Die Kofola stammt aus Krnov. (Foto: Kofola)

Krnov – Hort der Kofola

In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts entwickelte ein Apotheker namens Gustav Hell im nahen Opava bereits ein Extrakt aus Kaffeebohnen. Dies war die Basis für einen Sirup, den ein Pharmaunternehmen in Opava entwickelte, als es nach einem Verwendungszweck für den Überschuss an Koffein, der bei Kaffeeröstung entstand, suchte. Da kam es gelegen, dass in Ermangelung westlicher Kola die kommunistische Regierung der ČSSR die Staatsbetriebe zur Entwicklung eigener Getränke aufrief. So entstand letztendlich 1960 Kofola. Kofola wurde so immens populär, dass es heute in Tschechien und der Slowakei mit Coca Cola konkurriert und häufiger getrunken wird als das amerikanische Original. Der Sirup wird heute in Krnov bei Kofola a.S. zum Getränk verarbeitet und abgefüllt. Die Kofola ist recht gewöhnungsbedürftig und schmeckt zu Beginn in etwa wie Jägermeister ohne Alkohol. Man gewöhnt sich dran und es macht schon bald süchtig.

Kofola Music Club

Die Limonadenfabrik bietet zwar keine Touren, betreibt am Rande Krnovs aber einen Club in dem es ständig Konzerte gibt. Hier spielen vor allem tschechische Bands, weswegen sich ein Besuch des Clubs lohnen kann, um die hiesige und nationale Musikkultur besser kennenzulernen. Keine Angst, es gibt natürlich auch Bier.

Kofola Music Club: Bruntálská 1403, http://www.kofolamusicclub.cz

Was unternehmen in Krnov?

Stadtführung

Über die Touristeninformation (Adresse etwas weiter unten) könnt ihr auch deutschsprachige Stadtführungen buchen. Hier erfahrt ihr interessante Geschichten aus dem alten Jägerndorf. Falls ihr euch lieber allein umschauen aber trotzdem etwas mehr wissen möchtet, gibt es auch einen Audioguide, den ihr euch in der Touristeninformation ausleihen könnt.

Nachmelena Opice Brauereiführung

In der Brauerei „Angetüdelter Affe“ in Krnov könnt ihr eine Brauereiführung mitmachen. Die Führung findet dann auf Englisch statt. Hier wird euch erklärt, wie man das lokale Craft Beer braut und könnt das Bier auch direkt dort probieren.

Brauerei Nachmelena Opice: Textilní 1154/1 unter dem Burgberg, www.nachmelenaopice.cz/

Veranstaltungen in Krnov

Filmfestival KRRR für 70mm Filme

Ein besonderes Highlight in Krnov ist das Filmfestival KRRR. Es ist 70mm-Filmen gewidmet, die unter Filmfans beliebt sind für ihre Detailschärfe und dem früher noch seltenen Surround-Sound. Das Kino Mír 70 ist eines der wenigen Kinos in Tschechien, dass noch über die Technologie verfügt, diese Filme zeigen zu können. Daher ist das Festival ein besonderes Highlight.

KRRR Festival: jedes Jahr ca. Anfang April in Krnov im Kino Mír 70 (nám. Míru 1), https://www.krrr.cz/

Praktische Tipps

Touristeninformation

Die Touristeninformation Krnov liegt wenige Meter vom Rathaus entfernt an der Hobzíkova 13. Sie bietet ganzjährig Informationen zu den Sehenswürdigkeiten in der Stadt und Umgebung und vermittelt Zimmer. Geöffnet ist sie von 9 bis 17 Uhr, außer am Sonntag.

Parken

Parken ist an vielen Orten in der Stadt möglich. Direkt auf dem Marktplatz kostet es eine Gebühr. Wer entspannt ohne Gebühr parken möchte, kann sein Auto zum Beispiel an der Petrovická abstellen.

Unterkunft

Hotel Cvilín*

Das Hotel Cvilín liegt direkt auf dem Burgberg neben der Wallfahrtskirche. Vom Restaurant des Gebäudes hat man einen tollen Blick über die Stadt. Die Zimmer sind komfortabel eingerichtet. Das Hotel bietet einigen Luxus. Dafür liegt es auf dem Burgberg und die 222 Stufen sind zu Fuß nach 2,3 Bier am Abend sicher mühsam.

Villa Café*

Näher am Zentrum und vor allem nicht auf dem Berg liegt die Villa Café. In dieser Villa vom Beginn des 20. Jahrhunderts kann man komfortabel und stilecht wohnen. Alle Zimmer sind modern eingerichtet. In vielen gibt es tolle Holzparkettböden. Die Preise sind günstiger als im Hotel Cvilín. Das Frühstück ist lecker.

Penzion Eva Krnov*

Günstig und gut lässt es sich in Tschechien immer in Pensionen übernachten. In Krnov ist besonders die Penzion Eva Krnov zu empfehlen. Die Gastgeber sind überaus freundlich und helfen bei allem, was nötig ist.

Essen & Trinken

Bistro Včera, dnes a zítra

Das Bistro Včera, dnes a zítra hat nicht nur ein stylisches Ambiente sondern auch leckere Speisen auf der Karte. Die Gerichte sind eine willkommene Abwechslung, besonders wenn man schon einige böhmische Gerichte in der Zwischenzeit gegessen hat. Auch das Frühstück ist zu empfehlen. Meist sind nur zwei Gerichte verfügbar. Allerdings ist das Lokal nur in der Woche von 7 bis 15 Uhr geöffnet, dafür freitags bis 22 Uhr.

Restaurant Hermes

In Krnov leben seit den 1950er Jahren Griechen, die damals vor dem Bürgerkrieg flohen. Daher ist es angebracht, in Krnov auch mal griechisches Essen zu speisen. Das Hermes liegt in einem denkmalgeschützten Haus und es gibt wahrscheinlich keinen schöneren Ort, um lecker zu Mittag oder zu Abend zu essen.

Male Café

Das „kleine Café“ bietet täglich wechselnde internationale Speisen und ansonsten natürlich Kaffee in freundlichem Ambiente.

Shopping

Pekárna Zdravá výživa

In der Bäckerei „Gesundes Essen“ an der Ecke Radniční / Zámecké nám., gibt es neben den frischen Backwaren auch viele regional hergestellte Produkte aus der ganzen Region. Wer etwas Platz im Gepäck oder noch mehr im Auto hat, sollte sich hier mit leckeren tschechischen Nahrungsmitteln eindecken.

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Peter Althaus ist Journalist, Autor und Blogger. 2011 hat er das Reiseblog Rooksack gegründet. Doch seine eigentliche Liebe ist immer schon Osteuropa gewesen. Mittlerweile lebt er in Lwiw in der Ukraine und führt dort einen Reiseveranstalter. Da er aber weiter gern schreibt, gibt es heute Wild East – das Osteuropa-Reiseblog.

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