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Ljubljana Sehenswürdigkeiten – Die Top 10 Orte in Ljubljana Slowenien

In unserem neuen Artikel nehmen wir euch mit nach Ljubljana in Slowenien und stellen euch die schönsten Ljubljana Sehenswürdigkeiten vor!

Inhaltsverzeichnis

Nachdem wir euch mit Zagreb und Belgrad bereits zwei wunderschöne in Südosteuropa vorgestellt haben, nehmen wir euch heute mit nach Slowenien, genauer gesagt in dessen Hauptstadt, wo wir euch die schönsten Ljubljana Sehenswürdigkeiten vorstellen wollen. Jahrhundertelang war die Stadt Teil der österreichisch-ungarischen Einflusssphäre und lag gewissermaßen am Berührungspunkt zwischen deutscher und slawischer Kultur. Das hat sich insbesondere in der Baugeschichte der Stadt gezeigt, aber auch im alltäglichen Leben der von Deutschen und Slowenen bewohnten Stadt. So ist ein spannender Mix entstanden, der die slowenische Kapitale bis heute prägt.

Die Geschichte von Ljubljana

Die Gegend um Laibach war bereits in prähistorischen Zeiten besiedelt, wobei Menschen sich damals hauptsächlich im Laibacher Moor südlich des heutigen Zentrums niederließen. In der späten Bronzezeit und der beginnenden Eisenzeit kam es dann zu Wanderungsbewegungen und den Zuzug von Stämmen, u.a. durch Illyrer und Veneter. Etwa zu jener Zeit entstand auch am Fuß des hoch über der Stadt thronenden Burgbergs eine Siedlung, die aufgrund der natürlichen Begebenheiten leicht zu verteidigen war.

Das alte Emona

Der Legende zufolge soll es später der legendäre Argonaute Jason gewesen sein, der eine Stadt gründete, die fortan den Namen Emona tragen sollte. Da Jason angeblich hier einen Drachen tötete, ist jener Drache bis heute Teil des Stadtwappens und als Maskottchen überall in Ljubljana anzutreffen. Gegen Ende des ersten vorchristlichen Jahrhunderts traten dann die Römer auf den Plan und prägten die folgenden Jahrhunderte. Emona wurde offiziell in Colonia Iulia Emona umbenannt. Die Siedlung war äußerst fortschrittlich, verfügte beispielsweise über eine Kanalisation und war in das römische Wasser- und Straßenwegenetz eingebunden. Emona hatte zur seiner Blütezeit bis zu 5000 Einwohner (ehe im 2. Jh. ein Pestausbruch viele Opfer forderte) und bestand bis zum 5. Jh.

Untergang und Neuanfang

Die Zeit der Völkerwanderungen sollte sich als fatal erweisen. Insbesondere von einem Hunnenangriff im 5. Jahrhundert sollte sich Emona nicht mehr erholen. Die Bewohner zogen weiter und die Stadt verfiel. In der Folge ließen sich in der Region Slawen nieder, ab dem 7. Jahrhundert in größerer Zahl. Erstmals urkundlich erwähnt wurde Laibach, wie die Stadt auf Deutsch hieß bzw. in Österreich auch heute noch heißt, aber Mitte des 12. Jahrhunderts in einer Schenkungsurkunde. In dieser wird auch ein gewisser Rudolf erwähnt, der im Besitz einer Burg auf dem heutigen Burgberg war. In der Folge wuchs die Stadt stark an.

Die Habsburger treten auf den Plan

1270 erfolgte dann die Eroberung Laibachs durch den böhmischen König Přemysl Ottokar II., der gleichzeitig auch Herzog von Kärnten und Krain sowie von Österreich war. Später ging Laibach über Umwege in den Besitz der Habsburger über. Abgesehen von kurzen Unterbrechungen sollten diese von nun an bis zum Ende des Ersten Weltkriegs den Ton in der Stadt angeben. Für Laibach war die Zugehörigkeit zur Herrschaft der Habsburger ein Glücksfall, ergaben sich nun doch neue Handelsmöglichkeiten und neue Absatzmärkte. Durch den Aufschwung zogen nun auch viele jüdische und italienische Händler in die Stadt, in der schon damals viele Deutsche lebten.

Im Jahr 1511 wurde Laibach von einem verheerenden Erdbeben heimgesucht. Zu diesem Zeitpunkt war Laibach bereits eine beachtliche Kleinstadt mit ca. 6000 Einwohnern. Als besonders einschneidend sollte sich die Reformation erweisen, bald folgte zwei Drittel der Stadtbevölkerung nicht mehr der katholischen Lehre. Der Dreißigjährige Krieg und ein Pestausbruch sorgten für eine tiefe Kriese, von der sich Laibach lange nicht erholen konnte.

Jahre der Blüte

1754 wurde das erste Mal eine offizielle Volkszählung vorgenommen, die für Laibach 9400 Einwohner auswies. In Bezug auf die Kultur erlebte Laibach im 18. Jahrhundert eine Blüte. Nicht erst dank der Einführung der Schulpflicht im Reich 1774 stieg das Bildungsniveau der Bürger, auch etablierten sich Theater und die Musik spielte eine immer größere Rolle im öffentlichen Leben der Stadt. Ab 1807 begann Frankreich, die Gebiete an der Adria zu erobern und nach seinen Vorstellungen zu gestalten. Die Rückkehr der Stadt in den Schoß der Habsburger erfolgte relativ reibungslos. In der Folge entstanden in der Stadt zahlreiche neue Gebäude.

1821 sollte sich dann das Augenmerk ganz Europas auf das beschauliche Laibach richten, denn damals fand in der Stadt der Laibacher Kongress statt, der die Stadt vor logistische Herausforderungen stellte und mehrere gekrönte Häupter in der Stadt ihr Quartier aufschlagen ließ, darunter neben Kaiser Franz I. auch Zar Alexander I. und König Ferdinand I. der beiden Sizilien. Das mit Abstand einschneidendste Ereignis in jenen Jahren war das große Erdbeben von 1895, bei dem rund 10 Prozent der historischen Gebäudesubstanz zerstört wurden. Es war kein geringerer als der berühmte Architekt Max Fabiani, der in der Folge zahlreiche Gebäude errichten ließ, u.a. im Jugendstil.

Blick auf den Marienplatz, wie der Prešerenplatz einst hieß. Noch immer zählt er zu den schönsten Ljubljana Sehenswürdigkeiten

Die Jahre vor dem Ersten Weltkrieg waren aber auch vom wachsenden Gegensatz zwischen deutschösterreichischer und slowenischer Bevölkerung geprägt, die jeweils eine Reihe von eigenen Kultur- und politischen Einrichtungen unterhielten, deren Sitze zu einem großen Teil noch heute bestehen und die zu den schönsten Ljubljana Sehenswürdigkeiten zählen.

Ljubljana im 20. Jahrhundert

Der verlorene Erste Weltkrieg und der Zerfall Österreich-Ungarns hatte auch auf Laibach massive Auswirkungen. Die Stadt hieß nun Ljubljana und wurde im Oktober 1918 Teil des neu gegründeten Königreichs der Serben, Kroaten und Slowenen. In der Folge erlebte die Stadt bedeutenden Umbauten durch den Fabiani-Vertrauten Jože Plečnik, der vor dem Ersten Weltkrieg vor allem in Wien gewirkt hatte und Ljubljana nachhaltig veränderte. Im Zweiten Weltkrieg erlebte die Stadt eine Besatzung durch Italiener und Deutsche. Anschließend wurde Ljubljana Hauptstadt der Sozialistischen Republik Slowenien innerhalb der Sozialistischen Föderativen Republik Jugoslawien. 1980 starb im Universitätsklinikum von Ljubljana Josip Broz („Tito“). 1991 wurde hier die Unabhängigkeit Sloweniens von Jugoslawien erklärt.

Ljubljana heute

2004 trat Slowenien der EU und der NATO bei. Heute präsentiert sich Ljubljana als moderne Stadt, in der das historische Erbe gepflegt wird. Außerdem spielt der Nachhaltigkeitsgedanke eine große Rolle, was Ljubljana 2016 den Titel „European Green Capital“ eingebracht hat. Die vielen Ljubljana Sehenswürdigkeiten locken heute Touristen aus Nah und Fern, wobei die Stadt gerade auch bei Gästen aus Deutschland und Österreich sehr beliebt ist.

Ljubljana Sehenswürdigkeiten Laibach Mestni Trg Ljubljana
Eine der schönsten Ljubljana Sehenswürdigkeiten: Der Mestni Trg mit dem Brunnen der drei Flüsse der Krain

Rathausplatz (Mestni trg)

Einer der schönsten Plätze der Stadt befindet sich am rechten Ufer der Ljubljanica, die durch das Stadtgebiet fließt. Der Name Platz ist vielleicht etwas irreführend, denn es handelt sich eher um eine langgezogene Straße, an der sich wie an einer Perlenschnur prächtige historische Häuser aneinanderreihen. Einer der Blickfänge am Platz ist das historische Rathaus. Es entstand im 15. Jahrhundert, wurde aber später barockisiert. Im Innenhof findet sich ein Brunnen, der Narziss zeigt und von Francesco Robba gestaltet wurde, der auch den Brunnen der drei Flüsse der Krain (Vodnjak treh kranjskih rek) nach dem Vorbild des Brunnens der vier Flüsse auf der Piazza Navona vor dem Rathaus verantwortete.

Ein berühmter Bewohner

Direkt gegenüber dem Rathaus steht ein Gebäude, das angesichts der vielen prächtigen Bauten am Rathausplatz vielleicht zunächst etwas unscheinbar wirkt, dafür aber einen berühmten Bewohner hatte. Zwischen 1881 und 1882 beherbergte das Krisper-Haus (nicht zu verwechseln mit einem weiteren Gebäude gleichen Namens) seinen berühmtesten Bewohner, den Komponisten Gustav Mahler, der hier bei der Familie seines Jugendfreundes Anton Krisper untergekommen war. Mahler hatte hier seine erste Festanstellung überhaupt, zog aber schon kurz darauf weiter.

Ljubljana Sehenswürdigkeiten

Alter Markt (Stari trg)

An kaum einem anderen Ort kann man noch heute so sehr in die Vergangenheit eintauchen wie am Alten Markt, der sich seinen alten Charakter bewahrt hat und auf dem ein Spaziergang einer kleinen Zeitreise gleicht. Genau wie der Rathausplatz, an den er sich südlich anschließt, ist auch er langgezogen. Eines der bekanntesten und gleichzeitig schönsten Gebäude am Alten Markt ist das Schweigerhaus (Schweigerjeva hiša). Wunderschön ist auch der Sitticherhof (Stiški dvorec), der den südlichen Abschluss des Platzes bildet. Vor dem Sitticherhof steht eine Herkulesbrunnenstatue. Auf diese mussten die Bewohner der Stadt lange verzichten, denn bereits im 18. Jh. riss man seinen barocken Vorgänger ab, ehe man in den 1990er-Jahren hier diese moderne Interpretation installierte und das Original ins Rathaus brachte.

Ljubljana Sehenswürdigkeiten Ljubljanski Grad Burg Laibach

Burg Ljubljana (Ljubljanski Grad)

Über ein Netz an Gassen und Spazierwegen (oder mit dem Funicular!) gelangt man vom östlichen Teil der Altstadt auf den mächtige Burgberg. Von hier habt ihr einen traumhaften Blick auf die Stadt! Über die genauen Anfänge der Anlage ist nur wenig bekannt, aber ihr heutiges Antlitz verdankt sie Umbauten im Stil der Renaissance. Ab Mitte des 18. Jahrhunderts wurde die Burg als Gefängnis genutzt. Im Ersten Weltkrieg wurde die Burg dann als Durchgangsstation für italienische Kriegsgefangene genutzt. Zeitweise waren hier bis zu 4500 Gefangene gleichzeitig interniert, wobei sie sich selbst verwalten konnten und einige Freiheiten genossen. In der Burg sind mehrere Ausstellungen untergebracht, ihr könnt euch hier unter anderem über die slowenische Geschichte informieren.

Ljubljana Sehenswürdigkeiten Drachenbrücke Zmajski Most

Ljubljanica-Ufer

Nirgendwo ist Ljubljana schöner als am Wasser. Die Ljubljanica (dt. Laibach) teilt die Altstadt in einen westlichen und einen östlichen Bereich und ist an beiden Ufern von traumhaft schönen Gebäuden geprägt. Am sehenswertesten sind aber die vielen Brücken, die den Fluss queren. Die Drachenbrücke (Zmajski Most) steht wie kein anderes Bauwerk für Ljubljana und ist aufgrund ihres Jugendstilcharakters und der finster dreinblickenden Drachen eines der beliebtesten Fotomotive der Stadt.

Die Tromostovje verbindet das westliche mit dem östlichen Ufer der Ljubljanica

Ungewöhnlich ist auch die Dreierbrücke (Tromostovje), die ihrem Namen alle Ehre macht, denn tatsächlich besteht sie aus drei Brücken, die den Rathausplatz mit dem Prešerenplatz verbinden. Für das Gebäude (genau wie für zahlreiche weitere) war Jože Plečnik verantwortlich, der die Stadt wie kein Zweiter prägte.

Ljubljana Sehenswürdigkeiten Adamic Lundrovo Nabrezje

Er war auch für die Gestaltung des Cankar-Ufers (Cankarjevo nabrežje) und des Adamič-Lunder-Ufers (Adamič-Lundrovo nabrežje) verantwortlich, die beide zum Flanieren einladen und in letzterem Fall auch über eine wunderschöne Markthalle verfügen.

Ljubljana Sehenswürdigkeiten Presernov trg
Blick auf das Prešeren-Denkmal, im Hintergrund sind das Urbanc-Haus (links) und das Mayer-Palais (rechts) zu sehen

Prešerenplatz (Prešernov trg)

Angesichts der Vielzahl an Sehenswürdigkeiten am Platz weiß man zunächst gar nicht, wohin man seinen Blick als erstes richten soll, so viel gibt es hier zu sehen. Die Franziskanerkirche (Frančiškanska cerkev) ist auch unter dem Namen Mariä Verkündigung bekannt und war namensgebend für den Marienplatz, ehe dieser in Prešerenplatz umbenannt wurde.

Dieser erinnert an France Prešeren, für den hier auch ein wunderschönes Denkmal errichtet wurde. Er gilt als bedeutendster Vertreter der slowenischen Romantik und verfasste seine Werke sowohl auf Slowenisch als auch auf Deutsch. Hinter dem Denkmal stehen mit dem Urbanc-Haus (Urbančeva hiša) ein prachtvolles Jugendstilkaufhaus und mit dem Mayer-Haus (Mayerjeva palača) eine prunkvolle Apotheke.

Ljubljana Sehenswürdigkeiten Presernov Trg Preseren

Das vielleicht optisch herausragendste Gebäude steht aber auf der anderen Seite. Das Hauptmann-Haus (Hauptmannova hiša) springt einem schon aufgrund seiner ungewöhnlichen, einer abgeflachten Pfeilspitze gleichenden Form sofort ins Auge. Neben seiner Form sticht es insbesondere durch die vielen bunten Keramikkacheln heraus, die der Architekt Ciril Metod Koch hier anbringen ließ und die dem Gebäude eine verspielte Leichtigkeit verleihen.

Ljubljana Sehenswürdigkeiten

Kongressplatz (Kongresni trg)

Südlich an den Prešernov trg schließt sich der Kongressplatz an. Die Nordseite des Kongressplatzes wird von dem mächtigen Kasino-Gebäude dominiert, das einst der Upperclass als Unterhaltungsstätte diente. Über eine der spektakulärsten Fassaden der Stadt verfügt ohne Zweifel die barocke Ursulinenkirche (Uršulinska cerkev) an der westlichen Seite des Kongressplatzes. Die Säulen und vielen Fenster, die die Fassade prägen, sollen wohl an venezianische Adelspaläste erinnern. Charakteristisch ist aber vor allem der wellenförmige Giebel, der die Fassade bekrönt. Im Innern präsentiert sich die Kirche fast schneeweiß, einen interessanten optischen Kontrapunkt bilden die Arbeiten aus schwarzem afrikanischen Marmor. Jože Plečnik ließ in den 1930er-Jahren die Treppen neu gestalten.

Ljubljana Sehenswürdigkeiten Kongresni Trg Kongressplatz
Blick auf die Philharmonie (links) und den Krainer Landtag (rechts)

Genau gegenüber der Ursulinenkirche steht am östlichen Ende des Platzes eines der interessantesten Gebäude der Stadt, die städtische Philharmonie (Filharmonija). Adolf Wagner schuf hier ein Meisterwerk der Neorenaissance. Wagner hatte dabei stets auch die barocke Ursulinenkirche genau gegenüber im Blick und wandte auch hier runde Formen an, sodass die beiden Gebäude ein harmonisches Gesamtbild abgeben. In der Haupthalle der Philharmonie erinnert eine Statue an deren berühmtesten Dirigenten, Gustav Mahler, der dem Orchester zwischen 1881 und 1882 vorstand.

An der Südseite des Platzes steht das Krainer Landhaus (Kranjski deželni dvorec). Es entstand wie so viele Bauten nach dem verheerenden Erdbeben von 1895 und beherbergte einst den Krainer Landtag, also gewissermaßen das Regionalparlament. Jan Vladimír Hráský schuf einen prächtigen Bau im Stil der Neorenaissance mit gotischen Elementen und einer spektakulären Fassade mit Balkon. In dem Gebäude kamen der Landtag und der vom Kaiser bestimmte Landeshauptmann zusammen. An der Fassade sind die 14 Wappen der Städte der Krain zu sehen. Nach dem Ersten Weltkrieg zog die neu geschaffene Universität Ljubljana in das Gebäude ein, wo sie auch heute noch ihren Hauptsitz hat.

Ljubljana Sehenswürdigkeiten Neboticnik

Wolkenkratzer (Nebotičnik)

Zugegeben, New Yorker Maßstäbe erreicht der Nebotičnik nicht, aber bei seiner Einweihung 1933 war er immerhin mit 70 Metern Höhe das höchste Gebäude des Balkans. Die Idee für den Bau des Wolkenkratzers stammte von dem einflussreichen slowenischen Architekten Vladimir Šubic, der die modernistische Bewegung in Slowenien maßgeblich beeinflusste. Sein architektonisches Design ist ein Paradebeispiel des frühen europäischen Modernismus und zeichnet sich durch klare Linien, funktionale Einfachheit und geometrische Formen aus. Die Fassade des Gebäudes ist von horizontalen und vertikalen Linien durchzogen und vermittelt einen zeitlosen, eleganten Eindruck.

National- und Universitätsbibliothek (Narodna in univerzitetna knjižnica)

Die Geschichte der NUK geht zurück bis ins 18. Jahrhundert, als die Jesuitenbibliothek in Ljubljana gegründet wurde. Im Jahr 1774 wurde die Bibliothek in eine öffentliche Institution umgewandelt und damit die Grundlage für das geschaffen, was später die NUK werden sollte. Das Hauptgebäude der Bibliothek, erbaut zwischen 1936 und 1941, ist ein weiteres Meisterwerk von Jože Plečnik.

Die Architektur des Gebäudes kombiniert Elemente des Barock und des Jugendstils und ist ein Symbol für die Verschmelzung von Tradition und Moderne. Das Gebäude ist auch eine Hommage an die slowenische Kultur, da es Elemente der Volkskunst und Folklore in seine Gestaltung integriert.

Tivoli-Park (Park Tivoli)

Der Tivoli-Park westlich des Zentrums ist bis heute der größte Park Ljubljanas und eine der schönsten Ruheoasen der Stadt. Feldmarschall Radetzky von Radetz ist es zu verdanken, dass es der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde. Alleen, Brunnen und großzügige Treppen – hier mangelt es an nichts.

Ljubljana Sehenswürdigkeiten Tivoli Tivolski Grad
Schloss Unterthun dient heute als Ort für wechselnde Ausstellungen

Einer der schönsten Orte im Tivoli-Park befindet sich im östlichen Bereich des Areals und ist aufgrund seiner erhöhten Lage und der zentralen Sichtachse schon am Eingang des Parks gut zu erkennen. Radetzky von Radetz ließ hier das Schloss Unterthurn (Tivolski Grad) zu seinem Alterssitz umgestalten. Heute finden hier Ausstellungen statt. Am östlichen Rand des Tivoli-Parks steht nördlich des Tivoli-Schlosses ein weiterer Prachtbau aus der Zeit des alten Laibach, das Sequin-Palais (Cekinov Grad), das ursprünglich den Namen Leopoldsruhe trug. Heute ist hier das Museum für Zeitgeschichte untergebracht.

Buchtipps Ljubljana Sehenswürdigkeiten

Ihr habt noch nicht genug von den Ljubljana Sehenswürdigkeiten und plant eine Reise nach Ljubljana? Dann sind diese zwei Buchtipps vielleicht genau das Richtige für euch!

Dieses Buch ist gerade von mir im Kral Verlag erschienen. Es beleuchtet die bewegte Geschichte des alten Laibach. Die jahrhundertelange Zugehörigkeit der Stadt zum Habsburgerreich hat bis heute Spuren im Stadtbild hinterlassen, an jeder Ecke stößt man auf Relikte der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg. Ich gehe in dem Buch auf Spurensuche und erzähle die Geschichte der Stadt.

Anschließend begebe ich mich auf einen Streifzug durch Ljubljana und zeige euch, welche Orte noch heute von Laibach und der k.u.k. Zeit geprägt sind. Ergänzt durch zahlreiche historische Aufnahmen, Karten und Postkarten wird so das alte Laibach zum Leben erweckt. Ihr könnt das Buch entweder hier direkt beim Verlag bestellen (und ihn so unterstützen) oder Hugendubel (hier mit Vorschau) sowie über Amazon* bestellen.

Dieser kompakte Reiseführer aus dem Reise Know-How Verlag stellt euch die schönsten Ljubljana Sehenswürdigkeiten vor, enthält zahlreiche praktische Tipps, Restaurantempfehlungen und sogar einige Ausflüge in die Umgebung wie zum Beispiel nach Škofja Loka oder Kamnik.

Wie hat euch unser Ausflug nach Slowenien gefallen? Ward ihr schon einmal in Ljubljana? Falls ja, was sind für euch die schönsten Ljubljana Sehenswürdigkeiten? Lasst es uns wissen und schreibt uns einen Kommentar!

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Markus Bingel hat lange in Polen, der Ukraine und Russland studiert und gearbeitet. Als Reisebuchautor zieht es ihn mehrmals im Jahr in die Länder des „Wild East“ – und noch immer ist er jedes Mal fasziniert von dieser Region. Als Co-Gründer des Blogs möchte er euch gerne die unbekannten, spannenden und immer wieder überraschenden Seiten Osteuropas vorstellen.

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