Osteuropa Flüge, Züge, Busse – so reist ihr sicher durch den Osten

Entdecken Sie günstige und bequeme Flüge nach Osteuropa und erhalten Sie Reisetipps, wie Sie die Region einfach und billig bereisen können.

Inhaltsverzeichnis

Flüge nach Osteuropa sind häufig recht günstig. Denn Airlines wie Wizzair oder Ryanair fliegen meist Airports außerhalb der großen Städte an und können günstiger operieren. Dadurch seht ihr mitunter aber auch andere spannende Orte und könnt sie für wenig Geld genießen.

Auch der Transport in Osteuropa ist viel günstiger als in Deutschland oder Westeuropa. Das liegt zum einen daran, dass die Verkehrssysteme noch nicht überall saniert sind. Zum anderen ist auch der Komfort nicht immer so gut, wie man es gewöhnt ist. Auch Züge in Osteuropa sind mitunter langsamer als in Deutschland. Doch anders als bei der Deutschen Bahn, kommen die Züge meist pünktlich an und befördern euch für wenig Geld. Also zahlt ihr am Ende weniger und seid genauso schnell.

Osteuropa Flüge – Günstig und gute Verbindungen

Wie mittlerweile überall, gibt es auch in Osteuropa Billigflieger. Ryanair und Easyjet fliegen fast alle Länder in Osteuropa an. Daneben gibt es mittlerweile auch dort eigene Billigairlines wie Wizzair aus Ungarn.

Neben den Billigairlines sind auch die Fluggesellschaften in den Ländern Osteuropas mitunter recht günstig. Hierzu zählt beispielsweise Air Baltic für das Baltikum oder Air Serbia für Flüge von und nach Serbien.

Neben den Billigfliegern gibt es auch noch einige lokale Airlines in Osteuropa. Sie könnt ihr über lokale Reisebüros buchen oder sie sind in Portalen wie Skyscanner gelistet. Mitunter lohnt sich auch eine Anfrage bei deutschen Reiseagenturen, die einen lokalen Partner haben. Oft sind die Maschinen etwas älter.

Aber die Airlines bieten zum Teil Verbindungen an, die sonst nur schwer zu finden sind und mitunter wesentlich günstiger als reguläre Fluggesellschaften. Falls euch Flugsicherheit aber wichtig ist, empfehle ich dir nach der Airline zu googeln und zu schauen, ob es Beanstandungen gab oder diese auf der schwarzen Liste der EU steht.

Fernbusse in Osteuropa

Von allen größeren deutschen Städten gibt es Fernbusse nach Osteuropa. Flixbus oder Eurolines und andere Anbieter bieten Strecken unter anderem bis ins Baltikum (Litauen, Lettland, Estland), in alle größeren Städte Polens, nach Ungarn, Tschechien und in die Slowakei. Auch auf dem Balkan sind viele Linien aktiv. Folgende Buslinien unterhalten viele Strecken nach und in Osteuropa und dem Balkan:

  • Flixbus
  • Eurolines
  • Ecolines
  • Student Agency
  • Schau auch mal in Vergleichsportalen wie Omio nach europaweiten Verbindungen.

In Osteuropa sind Busse zudem oft eine günstige und schnelle Alternative zu den langsamen Zügen und teuren Flügen. Achtet bei der Suche nach den regionalen Busgesellschaften darauf, dass diese auch Inlandsfahrten anbieten. Wenn nicht, dann sucht weiter oder schaut auf den Seiten von Wikivoyage nach Alternativen.

osteuropa züge
Züge in vielen osteuropäischen Ländern sind nicht nur günstig, sondern auch bequem.

Züge in Osteuropa

Meine liebste Reiseform in Osteuropa sind bis heute die Züge. Sie sind in manchen Ländern noch langsam und uralt, sie schaukeln und quietschen aber für mich sind sie die beste Form, Land und Leute kennenzulernen. Zudem sind Züge oft die billigste Form des Reisens. Günstige Zugtickets in Osteuropa bucht ihr meist am besten vor Ort. Bei der Deutschen Bahn oder der ÖBB zahlt Ihr Aufschläge. Viele Bahngesellschaften bieten Onlinebuchungen auch auf Englisch.

Dennoch ist die Reiseinformation auf der Webseite der Deutschen Bahn gut geeignet um alle Zugverbindungen nach und in Osteuropa nachzuschauen, da sie eine sehr gute Datenbank haben. Auch Google Maps bietet in vielen Ländern eine Routenplanung, die Züge einbezieht.

Für Fahrten tagsüber solltet ihr darauf achten, dass ihr möglichst ein Abteil bekommt. Erkundigt euch am Schalter, ob es noch Raucherabteile gibt. Wenn ihr dies nicht möchtet, stellt sicher, dass es ein Nichtraucherabteil ist.

Gelegentlich lohnt sich in den osteuropäischen Zügen noch ein Ausflug ins Bordrestaurant. Auch wenn diese dort mittlerweile auch recht teuer geworden sind, sind sie immer noch wesentlich günstiger als in Deutschland. In Tschechien beispielsweise gibt es hervorragendes Essen im Speisewagen, das selbst mit Restaurants mithalten kann. Auch gibt es mitunter sehr leckeres und frisch gezapftes Pilsner Urquell vom Faß.

Nachtzüge in Osteuropa

Am schönsten zum Reisen finde ich die Nachtzüge in Osteuropa. In Polen und der Ukraine könnt ihr so gleich das Geld für die Übernachtung sparen, indem ihr im Zug ein Bett reserviert. Meistens gibt es ein Großraumabteil mit Betten und 4er-Abteile sowie 2er-Abteile. In Polen sind es 6er, 3er oder 2er Abteile. Umso weniger Betten, desto teurer.

Platz für Gepäck ist meist auch nicht übermäßig. Aber den Reiserucksack und Handgepäck bekommt man meist problemlos unter. In Nachtzügen wird Bettzeug verteilt. Im Normalfall brauchst Du also keinen Schlafsack. Nachts wird man gelegentlich von Durchsagen geweckt, aber das Licht ist aus, wenn man es ausschaltet und die Abteils sind normalerweise verschließbar.

Interrail in Osteuropa

Eine Möglichkeit, Europa mit dem Zug zu entdecken, ist das Interrail-Ticket. Das Interrail-Ticket ist eine Fahrkarte, die es Reisenden ermöglicht, mit nur einem Ticket in mehreren europäischen Ländern mit dem Zug zu reisen. Es bietet eine flexible Möglichkeit, Europa zu erkunden, da es euch erlaubt, innerhalb eines bestimmten Zeitraums beliebig viele Zugfahrten in den teilnehmenden Ländern zu unternehmen. Es gibt verschiedene Arten von Interrail-Pässen, die sich in ihrer Gültigkeitsdauer und der Anzahl der Länder, die bereist werden können, unterscheiden.

Ob ein Interrail-Ticket die beste Lösung ist, hängt weitgehend von eurem Reisestil, der Häufigkeit eurer Zugreisen und den Ländern ab, die ihr in Osteuropa besuchen möchtet. Wenn ihr Wert auf Flexibilität legt und plant, häufig zu reisen, kann ein Interrail-Pass dennoch eine bequeme und möglicherweise kostengünstige Option sein. Besonders in größeren Ländern, in denen das Bahnnetz mittlerweile gut ausgebaut, modern und leider auch etwas teurer geworden ist, bietet sich Interrail durchaus als günstige Variante an. In kleineren Ländern wie der Slowakei oder in günstigen Ländern wie Bulgarien wird das Interrail-Ticket sich oft eher nicht lohnen.

Falls ihr preisbewusst reist, eine feste Reiseroute habt und gerne einzelne Streckenabschnitte im Voraus bucht, kann der separate Kauf von Fahrkarten in Osteuropa aufgrund der niedrigeren Kosten für Einzeltickets kostengünstiger sein. Es ist immer eine gute Idee, eine vergleichende Kostenanalyse auf der Grundlage eurer geplanten Reiseroute durchzuführen, bevor ihr eine Entscheidung trefft.

osteuropa nahverkehr
Die Metro in Prag ist eine Sehenswürdigkeit für sich allein.

Öffentlicher Nahverkehr in Osteuropa

Der Nahverkehr ist in allen postkommunistischen Staaten zwar meist etwas marode aber dafür auch wieder umso billiger. Vor allem in den großen Städten in den neuen EU-Ländern baut man jedoch den Nahverkehr zunehmend modern aus. Der Nahverkehr ist eigentlich überall in Osteuropa gut organisiert. Je nach Land und Stadt stehen im Normalfall die folgenden Verkehrsmittel zur Wahl:

  • U-Bahn/Metro – meist in Städten mit mehr als einer Million Einwohner. Fahrkarten müssen vor Zutritt zum Bahnsteig gekauft werden.
  • Straßenbahnen/Trams – gibt es fast überall in mittelgroßen Städten ab 100.000 Einwohner.
  • O-Busse/Trolleybusse – sind Busse, die an Oberleitungen hängen und elektrisch fahren. Ansonsten sind sie wie normale Busse.
  • Busse/Autobusse – fahren oft und meist auch pünktlich. Dennoch im Zweifelsfalle erkundigen, ob die Richtung stimmt. Überlandbusse fahren von zentralen Busbahnhöfen ab und kommen dort an. Zwischenstopps sind, anders als in Deutschland, meistens kein Problem. So kann man oft bei entlegenen Sehenswürdigkeiten ohne eigene Haltestelle unterwegs aussteigen.
  • Minibusse/Marshrutki – sind Kleinbusse die oft privat betrieben werden, aber im Linienverkehr fahren. Meist sind sie schneller aber etwas teurer als normale Busse. Bezahlt wird entweder beim Zustieg oder nach dem Hinsetzen. Wenn man weiter hinten sitzt, wird das Geld meist durchgereicht, genau wie das Wechselgeld auch.
  • Taxis – sind eigentlich immer günstig. In vielen Städten gibt es Uber. Mitunter gibt es aber auch andere gute Alternativen wie Bolt oder lokale Anbieter, die ebenfalls eine eigene App haben. Es lohnt sich Einheimische zu fragen, welche Taxi-Apps sie nutzen.

Osteuropa Flüge, Züge und Busse – der Reise steht nichts im Weg

Osteuropa bietet vielfältige und kostengünstige Reisemöglichkeiten, die es zu einem attraktiven Ziel für Budgetreisende machen. Osteuropa Flüge mit Billigairlines wie Wizzair, Ryanair und EasyJet, sowie lokalen Fluggesellschaften, ermöglichen es Reisenden, verschiedene Teile dieser Region zu erschwinglichen Preisen zu erkunden. Trotz der geringeren Kosten sind die Flugverbindungen in Osteuropa zuverlässig und gut vernetzt.

Neben den Osteuropa Flügen sind auch andere Verkehrsmittel wie Fernbusse, lokale Buslinien und Züge eine preiswerte Alternative, um die Region zu bereisen. Nachtzüge bieten eine einzigartige und kosteneffiziente Möglichkeit, Osteuropa zu entdecken, während man gleichzeitig Übernachtungskosten spart.

Der öffentliche Nahverkehr ist gut organisiert und bietet in den Städten eine Vielzahl an Optionen, von U-Bahnen bis zu Trolleybussen. Osteuropa ist ein ideales Reiseziel für diejenigen, die Kultur, Geschichte und Natur erleben möchten, ohne dabei ihr Budget zu strapazieren.

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Peter Althaus ist Journalist, Autor und Blogger. 2011 hat er das Reiseblog Rooksack gegründet. Doch seine eigentliche Liebe ist immer schon Osteuropa gewesen. Mittlerweile lebt er in Lwiw in der Ukraine und führt dort einen Reiseveranstalter. Da er aber weiter gern schreibt, gibt es heute Wild East – das Osteuropa-Reiseblog.

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